Mit 1:6 musste sich der SC Paderborn am Dienstagabend Borussia Dortmund geschlagen geben. Im Testspiel gegen den Bundesligisten hielten die Ostwestfalen aber vor allem im ersten Durchgang gut mit. In der zweiten Hälfte wurde der Klassenunterschied dagegen deutlich. Das Fazit von SCP-Coach Stefan Emmerling fiel entsprechend gemischt aus. Noch nicht entschieden ist derweil, ob Probespieler Michael Wiemann einen Vertrag erhält.
Michael Wiemann möchte sich in Paderborn für einen Vertrag empfehlen und spielt momentan zur Probe vor. Seit Sommer ist der 29-jährige Innenverteidiger vereinslos, zuvor war der 1,86-Meter-Mann noch für Atletico Baleares in der dritten spanischen Liga Liga aktiv. In Deutschland stand Wiemann bei Wehen Wiesbaden, Hansa Rostock und Rot Weiss Ahlen unter Vertrag. Der Blondschopf kann auf 74 Zweitliga-Spiele (ein Tor ) und 136 Drittliga-Einsätze (zehn Treffer) zurückblicken.
Mit dem Vertragsende am 30. Juni wird Abwehrspieler Michael Wiemann den SV Wehen Wiesbaden verlassen.
Anfang November träumten beim SV Wehen Wiesbaden nicht nur die Fans vom ersehnten Aufstieg in die 2. Liga. Das Unentschieden gegen Arminia Bielefeld am 17. Spieltag (1:1) sollte als Qualitätsnachweis des damaligen Spitzenreiters gelten, stellte sich letztendlich aber als Knackpunkt heraus. Die folgende Talfahrt ist inzwischen wieder gestoppt, bleibt die Frage: Ist da noch mehr drin?
Ein Einsatz von Mittelfeldspieler Kevin Schindler und Abwehrmann Michael Wiemann für das kommende Heimspiel gegen Holstein Kiel am Freitag (LIVE! ab 19 Uhr bei kicker.de) ist fraglich. Dennoch hat Teamkollege Alf Mintzel mit dem SV Wehen Wiesbaden vor, eine Serie zu beenden.
Vor dem Spiel bei Dynamo Dresden plagen den SV Wehen Wiesbaden erhebliche Personalsorgen. Trainer Marc Kienle bleibt trotzdem optimistisch und will den ersten Dreier im neuen Jahr holen.
Es ist bereits die zweite Rote Karte für Michael Wiemann in dieser Spielzeit. Nach einer Tätlichkeit gegen Arminia Bielefeld am 17. Spieltag musste der Abwehrmann von Wehen Wiesbaden bereits drei Spiele zuschauen, nun verließ er am Samstag nach einem groben Foulspiel in der Partie gegen Cottbus erneut frühzeitig den Platz. Das Deutsche Sportgericht sprach die gleiche Strafe wie beim ersten Vergehen aus. Neben Wiemann wird vermutlich auch ein weiterer Wiesbadener Akteur länger fehlen.
Alon Abelski, der im Heimspiel gegen Dynamo Dresden in der 87. Minute wegen groben Foulspiels die rote Karte gesehen hatte, wurde vom DFB für die nächsten vier Partien gesperrt. Die beiden Spieler Fabian Baumgärtel von den Stuttgarter Kickers und Michael Wiemann vom SV Wehen Wiesbaden sperrte der DFB für je drei Spiele.
Drittligist SV Wehen Wiesbaden blieb auch nach der 1:2-Pleite gegen den 1. FSV Mainz 05 II an der Tabellenspitze. Nun steht am kommenden Samstag (LIVE! ab 14 Uhr bei kicker.de) die nächste Hürde an: Die Hessen sind zu Gast beim heimschwächsten, aber gleichzeitig auch auswärtsstärksten Team der Liga, dem Halleschen FC. SVWW-Coach Marc Kienle klammert dies aus: "Davon dürfen wir uns nicht blenden lassen." Mit an Bord wird dann auch Mittelfeldmann Michael Wiemann sein, der zuletzt pausierte.
Der SV Wehen Wiesbaden hat zwei Stammspieler mittelfristig an den Verein gebunden. Nachdem Michael Wiemann bereits am Montag seinen Vertrag verlängert hatte, tat es ihm Nils-Ole Book am heutigen Dienstag gleich. Beide Kontrakte wären im Sommer 2014 ausgelaufen, nun bleiben die Leistungsträger zwei weitere Jahre bis Juni 2016.
Vom Sündenbock zum Matchwinner: Vor anderthalb Wochen hatte Michael Wiemann (26) seine Mannschaft mit einem verschuldeten Elfmeter auf die Verliererstraße gebracht, jüngst aber sorgte sein verwandelter Strafstoß beim 1:0-Erfolg über Saarbrücken für einen versöhnlichen Jahresausklang beim SV Wehen Wiesbaden mit Rang sieben im Tableau.
Der Bann ist gebrochen: Am Samstag feierte der SV Wehen Wiesbaden gegen Borussia Dortmund II endlich den zweiten Saisonsieg (3:1). Nach dem Auftaktsieg am ersten Spieltag gegen RW Erfurt (3:1) endete damit eine 106-tägige Durststrecke. Mit dem Dreier gegen den Tabellenvorletzten verschafft sich der SVWW auch im Abstiegskampf wieder Luft nach unten.