Gleich beide etatmäßige Innenverteidiger werden Wehen gegen Dresden fehlen. Während Michael Wiemann die Rotsperre nach seinem Platzverweis gegen Energie Cottbus absitzen muss, laboriert Thomas Geyer an einer Sprunggelenksverletzung. Auch Nils-Ole Book wird aufgrund eines grippalen Infekts fehlen. Zudem ist der Einsatz von Kapitän José Pierre Vunguidica fraglich, der unter Fieber leidet. Trainer Kienle fürchtet die durch die Ausfälle nötig gewordenen Puzzlearbeit allerdings keineswegs: "Puzzeln kann auch Spaß machen - wichtig ist, dass am Ende ein Bild dabei herauskommt."
Dass man in Dresden im bestbesuchten Stadion der dritten Liga ran muss, ist für Kienle ein besonderer Anreiz: "Es macht doch Spaß, in einem solchen Stadion zu spielen. Durch unsere Leistung wollen wir dort für Unruhe sorgen."
Im neuen Jahr läuft es noch nicht rund für die Wiesbadener. In drei Spielen holten sie erst einen Punkt, zuletzt gaben sie bei der 1:2-Niederlage gegen Cottbus eine 1:0-Führung aus der Hand. Den steigenden Druck lässt Kienle aber nicht als Ausrede gelten: "Druck ist immer da und man wächst auch am Druck und seinen Aufgaben. Negative Dinge müssen wir ausblenden und uns auf unsere Stärken besinnen", sagte Kienle, "Im Fußball muss man immer wieder aufstehen und aufrecht gehen."