Ein Fan-Liebling nimmt Abschied vom Millerntor. Keeper Benedikt Pliquett wird den FC St. Pauli verlassen und ab sofort für den österreichischen Verein Sturm Graz spielen. Der 28-Jährige genießt bei den Anhängern Kultstatus, seit er bei seinem Bundesliga-Debüt am 16. Februar 2011 mit etlichen Paraden den 1:0-Sieg der Kiez-Kicker gegen den Hamburger SV festhielt. Als Nummer eins konnte er sich aber nicht etablieren. "Ich freue mich, dass es mit dem Transfer geklappt hat und ich so einen tollen Verein mit einer guten sportlichen Perspektive gefunden habe. Ich freue mich, mit Sturm Graz viele Erfolge feiern zu können", wird Pliquett auf der SK-Website zitiert.
Durch das 5:1 gegen Braunschweig feierte der FC St. Pauli am Sonntag den Klassenerhalt und setzte damit ein versöhnliches Ende unter eine verkorkste Saison. Nachdem über die Ligazugehörigkeit nun Klarheit besteht, kann auch bei den Zukunftsplanungen Vollgas gegeben werden: Mit Christopher Nöthe präsentierten die Hamburger am Montag den dritten Neuzugang für die neue Saison. Zudem konnten zwei Vertragsverlängerungen vermeldet werden.
Zwei Matchbälle gegen direkte Konkurrenten hat der FC St. Pauli mit Blick auf den Klassenverbleib bereits vergeben. Mit der Niederlage in Bochum (0:3) und der Nullnummer in Duisburg verpassten es die "Kiez-Kicker", sich entscheidend vom Abstiegsrelegationsplatz abzusetzen. Unzufrieden war man am Millerntor nach dem 0:0 beim MSV dennoch nicht, auch wenn nun weiter der Rechenschieber bemüht werden muss. Indes steht Benedikt Pliquett wohl vor dem Abschied.
Sören Gonther vom FC St. Pauli fällt erneut lange aus. Seinen letzten Kreuzbandriss, im Februar erlitten, hatte er fast auskuriert. Nun ereilt ihn das gleiche Schicksal noch einmal und zwingt ihn zu einer erneuten Pause. Trainer André Schubert beobachtet unterdessen zwei Gastspieler im Training und freut sich über den wiedergenesenen Benedikt Pliquett.
Die Fakten stehen nicht im Vordergrund dieser Tage. Weder die Tatsache, dass der mühevolle 1:0-Erfolg gegen Karlsruhe die Elf von Andre Schubert (40) aussichtsreich im Aufstiegsrennen hält, noch jene, dass der Bundesliga-Absteiger mit nun 50 Punkten aus 25 Partien die bislang beste Zweitliga-Saison der Geschichte spielt.
Zweitligist FC St. Pauli und Benedikt Pliquett werden auch in der Saison 2012/13 ihre gemeinsame Zusammenarbeit fortsetzen. Wie die Kiez-Kicker am Freitagmorgen bekanntgaben, wurde der im Sommer auslaufende Vertrag mit dem Torhüter vorzeitig um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2013 verlängert.
Das 0:2 gegen Schalke - eine Niederlage, an der auch Holger Stanislawski (41) seinen Anteil hat. Denn nicht nur seine Spieler, auch der Trainer machte entscheidende Fehler.
Knapp einen Monat vor dem Hamburger Derby haben 15 vermummte Anhänger des HSV in der Nacht zum Sonntag Pauli-Fans und Ersatztorhüter Benedikt Pliquett attackiert. Der 25-Jährige war nach der Rückkehr vom Bundesliga-Spiel beim SC Freiburg mit Fans am Bahnhof Altona ausgestiegen und wurde sofort angegriffen. "Die Täter sind durchaus organisiert vorgegangen", sagte Reiner Urban, Sprecher der Bundespolizei.
Der FC St. Pauli geht etwas überraschend mit Benedikt Pliquett zwischen den Pfosten ins Pokal-Rennen. Trainer Holger Stanislawski sprach sich vor dem Auftritt am Samstag beim Regionallisten Chemnitzer FC gegen Routinier Mathias Hain aus. Der vom 1. FC Köln gekommene Thomas Kessler ist derzeit verletzt. Alles unverändert bleibt indes in der Kapitänsfrage.
Der FC St. Pauli hat Torhüter Benedikt Pliquett für zwei weitere Jahre an sich gebunden. Die Hamburger verlängerten mit dem 25-Jährigen bis 2012 plus einjähriger Option.
Spielfeld, Bank oder Tribüne? Patrik Borger (29) wird kurzfristig erfahren, von wo er die Partie gegen Freiburg erleben wird. Der Torhüter des FC St.Pauli, der in seiner ersten Zweitligasaison bislang keine Minute verpasste, hat den Status der Unantastbarkeit verloren. Eine Entscheidung, ob der Stammkeeper auch am Sonntag gegen den SC Freiburg (14 Uhr) im Tor stehen wird, ist noch nicht gefallen.