2. Bundesliga

Pliquett hängt noch ein Jahr dran

St. Pauli: Vorzeitige Verlängerung um ein Jahr

Pliquett hängt noch ein Jahr dran

Der große Moment: St. Paulis Benedikt Pliquett (re.) feiert den Sieg beim HSV.

Der große Moment: St. Paulis Benedikt Pliquett (re.) feiert den Sieg beim HSV. Getty Images

Pliquett kam in der Saison 2004/05 vom VfB Lübeck zum FC St. Pauli und kam für die Hamburger seitdem auf 91 Pflichtspiele in der ersten und zweiten Mannschaft.

Allerdings konnte sich Pliquett während seiner bisherigen Zeit am Millerntor nicht den Status einer Nummer eins erkämpfen. Meistens kam er nur dann zum Einsatz, wenn der etatmäßige Keeper verletzt bzw. gesperrt war.

Spielersteckbrief Pliquett
Pliquett

Pliquett Benedikt

FC St. Pauli - Vereinsdaten
FC St. Pauli

Gründungsdatum

15.05.1910

Vereinsfarben

Braun-Weiß

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Seine Rolle als Ersatzkeeper aber akzeptiert Pliquett, der eine hohe Identifikation mit dem FC St. Pauli vorlebt. Und im Frühjahr 2011 stieg er dann zum Volkshelden auf.

Denn am 16. Februar schenkte ihm der damalige St.-Pauli-Coach Holger Stanislawski im Derby beim Hamburger SV überraschend das Vertrauen und stellte Pliquett statt Thomas Kessler zwischen die Pfosten. Eine Entscheidung, die sich auszahlen sollte, denn Pliquett zeigte eine tadellose Leistung (kicker-Note: 2,5) und war einer der Garanten für den 1:0-Sieg beim großen Nachbarn.

„Ich freue mich, dass wir mit Benedikt Pliquett die Zusammenarbeit um eine weitere Saison verlängern konnten. Bene ist ein sehr ehrgeiziger Typ, der immer sein Bestes geben will. Er identifiziert sich zu 100 Prozent mit dem Verein und hat einen festen Platz in unserem Team", wird St. Paulis Coach André Schubert auf der Vereins-Website zitiert.

"Ich freue mich, dass ich ein weiteres Jahr beim FC St. Pauli spielen kann. Ich hoffe, dass ich in dieser Zeit meine Chance bekommen werde", sagte Pliquett.

Gegen Aachen im Tor

Und aller Voraussicht nach wird Pliquett sein Können in den kommenden Spielen beweisen können. Denn nach der schweren Schulterverletzung von Stammkeeper Philipp Tschauner scheint der 27-Jährige das Duell mit Neuzugang Philipp Heerwagen für sich entschieden zu haben. Bei Alemannia Aachen (Samstag, 13 Uhr) jedenfalls wird er das Tor hüten.