Anfang Juni hatte der kicker exklusiv vom Frankfurter Interesse an Lucas Alario berichtet, jetzt steht der Transfer des argentinischen Nationalspielers von Bayer 04 Leverkusen zur Eintracht unmittelbar bevor.
Die drei an dem Deal beteiligten Parteien haben sich inzwischen geeinigt. Bayer wird für den 29-Jährigen, der 2017 für 19 Millionen Euro von River Plate aus Buenos Aires nach Leverkusen kam, eine Ablöse von 6,5 Millionen Euro kassieren - im Optimalfall.
Leverkusen kommt Frankfurt entgegen
Dies ist zwar die festgeschriebene Ablöse in Alarios Leverkusener Vertrag, doch die Eintracht bemühte sich, diese zu drücken. Als Kompromiss werden nur Teile der 6,5 Millionen Euro später und auch nur leistungsabhängig fließen. Damit ist Bayer dem Anliegen der Frankfurter, die vernünftig haushalten müssen, entgegen gekommen.
Auch das neue Arbeitspapier von Alario, der in 126 Bundesligaeinsätzen 42 Treffer für Leverkusen erzielte, ist ausverhandelt. Der Strafraumstürmer bindet sich für drei Jahre bis 2025 an das Team von Oliver Glasner. Jetzt müssen nur noch die Ergebnisse der Verhandlungen zu Papier gebracht und unterschrieben werden, sobald Alario den obligatorischen Medizincheck absolviert hat.
Alario hofft noch auf WM-Chance
In Frankfurt hofft Alario auf deutlich mehr Einsatzzeit als bei Bayer 04, wo er meist und gerade in der vergangenen Saison unter dem neuen Trainer Gerardo Seoane nur in der Joker-Rolle gefragt war. Als Stammspieler bei den Hessen könnte der neunmalige Nationalspieler (drei Treffer), der zuletzt nicht mehr ins Aufgebot der Albiceleste berufen worden war, vielleicht noch seine letzte WM-Chance wahren.