FSV-Trainer Bo Svensson schickte eine Mischung aus Bundesliga-Routiniers und Nachwuchskräften auf den Rasen im Bad Kreuznacher Möbusstadion. Rund 500 Zuschauer waren gekommen, um das Spiel live vor Ort zu verfolgen. Mehr waren nicht zugelassen.
Sie sahen: ein Torfestival, wie es der Klassenunterschied hatte vermuten lassen. Die Torschützen der ersten 45 Minuten waren Meier (11./43.), Rupil (22./29.), Bobzien (31./39.) und Brosinski (44.). Meier meldete sich nach einjähriger Leihe an Dynamo Dresden somit stark zurück.
Nach Wiederanpfiff ging es munter weiter. Stöger traf vom Punkt (49.), und auch Neuzugang Lucoqui trug sich erstmals in die Mainzer Torschützenliste ein (55.). Papela (88.) und erneut Stöger (90.) schraubten das Ergebnis in die Höhe.
Max-Keßler-Gedenkspiel
Das Ergebnis war am Ende aber zweitrangig. Denn mit dem Spiel wurde Amateurfußballer Max Keßler gedacht, der im Spätherbst 2019 während eines Pflichtspiels der TSG Planig auf dem Platz plötzlich zusammengebrochen und auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben war. Die Einnahmen des Max-Keßler-Gedenkspiels kommen der Björn-Steiger-Stiftung zugute, welche sich der Verbesserung der Notfallhilfe annimmt.