Die Analyse

Regensburg: Hahn - Meyer - Linzmeier, Strutz - Rauch, Kerler, Summerer, Bartulovic - Karr, Germershausen - Eckstein - Trainer: Gebele. Hertha: Kiraly - Van Burik, Rekdal, Sverrisson - Thom, Schmidt, Wosz, Roy, Mandreko - Tretschok - Tchami - Trainer: Röber. Eingewechselt: 66. Bauer für Karr, 72. Gorscak für Eckstein, 85. Kainsbauer für Rauch - 40. Dardai für Tchami, 65. Covic für Thom, 80. Herzog für Sverrisson. Tore: 0:1 Sverrisson (36.), 0:2 Tretschok (56.) SR: Lange (Herrenberg) Zuschauer: 4500 Gelbe Karten: Eckstein - Mandreko, Rekdal, Dardai.

Sverrisson auf der Höhe

Der Viertligist konnten nicht mehr leisten, als dem Bundesligisten eine halbwegs offene Partie zu bieten - Hertha BSC wollte anscheinend nicht mehr, als das Erreichen der nächsten Runde mit Minimalaufwand sicherzustellen. Erst nach der vorentscheidenden 2:0-Führung ließen die Berliner wenigstens phasenweise spielerische Klasse aufblitzen.

Bei Post/Süd Regensburg waren für das "Spiel des Jahres" alle Wehwehchen der letzten Wochen behoben, Hertha BSC lief mit einer Veränderung gegenüber der Dortmund-Pleite (0:3) auf: Tchami rückte - wenn auch nur für 40 Minuten - für den verletzten Preetz (Leistenprobleme) in den Angriff.

Der bayrische Viertligist begann frech und Hertha tat sich auf hohem Rasen lange Zeit schwer. Schließlich aber kam es, wie es kommen mußte: Hertha nutzte seine Lufthoheit im Angriff durch den erneut aufgerückten und sehr agilen Sverrisson, der unhaltbar mit dem Kopf verwandelte. Einer 20minütigen Durststrecke vor und nach Seitenwechsel ließ Tretschok, der wenig später ebenso wie Rekdal (62.) an Regensburgs hervorragendem Torhüter Hahn scheiterte, das 2:0 folgen.