Auch wenn die Schockwellen, die der angekündigte Rückzug Jürgen Klopps zum Saisonende ausgelöst hatte, in der Anhängerschaft noch längst nicht abgeebbt sind, hat der BVB die Nachfolgefrage umgehend geregelt.
Schnell legte sich die Trainerfindungskommission mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke an der Spitze auf Tuchel fest. Auch mit Lucien Favre gab es für den Fall, dass Klopp hinwerfen würde, schon früh in der Saison Überlegungen. Doch Gladbachs Erfolgstrainer stand nicht zur Verfügung.
Tuchel war frei. Und gab Dortmund jenes Ja-Wort, auf das RB Leipzig und der Hamburger SV zuletzt vergeblich gehofft hatten. Auf eine offizielle Vorstellung ihres neuen Trainers verzichtete die Borussia am Sonntag noch; sie soll erst nach Ende der Saison stattfinden, nachdem Klopp offiziell verabschiedet worden ist und seinen Spind geräumt hat.