Mallorca sicherte sich mit dem 1:0 den Platz im UEFA-Pokal. Der Sieg war zwar verdient, weil die Spanier engagierter zu Werke gingen, aber gegen ein motiviertes Panathinaikos hätten sie mit dieser insgesamt doch sehr mäßigen Leistung wohl nicht gewonnen.
Der Erfolg wurde Mallorca leicht gemacht, denn die Gäste aus Griechenland schonten zahlreiche Stammspieler und traten nur mit einer echten Spitze an. Mit der Defensivtaktik von Panathinaikos kamen die Platzherren in der ersten Halbzeit überhaupt nicht zurecht. Mallorca schloss nahtlos an die schwachen Vorstellungen der vergangenen Wochen an und kam nur zur einer einzigen zwingenden Chance. Das Fehlen des Mittelfeldduos Ibagaza und Engonga wirkte sich erneut sehr negativ aus. Allerdings taten auch die Griechen wenig für die Offensive, so dass kein ansehnliches Spiel zu Stande kam.
Nach der Pause legte Mallorca deutlich zu und suchte nun zielstrebiger die Entscheidung. Im Anschluss an den besten Spielzug der gesamten 90 Minuten, als sich Eto'o und Paunovic per Doppelpass schön durch die Athener Abwehr spielten, bediente der Kameruner Biagini, der dann bei seinem Torschuss Keeper Nikopolidis traf, von dem der Ball ins Netz sprang.
Danach folgten die besten zehn Minuten der Spanier. Als der Erfolg ausblieb - Kirjakos rettete gegen Campano auf der Linie - verpuffte diese Offensive jedoch wieder. Obwohl gegen Ende beide Trainer noch Stürmer einwechselten, tat sich vor den Toren nicht mehr viel.
Antonio Gonzalez