In Anbetracht der schwierigen Platzverhältnisse entwickelte sich eine packende und ansehnliche Partie, die mit 1:1 leistungsgerecht endete. Tabellenführer Braunschweig behauptet dadurch den Platz an der Sonne.
Die Gäste erwischten den besseren Start und hätten durch Endres (3.), der nach einem Falk-Freistoß völlig frei vor Schäfer auftauchte, bereits früh in Führung gehen müssen. Endres, Edmond und Thomas hatten in der Anfangsphase weitere Chancen, ehe Lübeck mehr und mehr das Kommando übernahm. Bärwolf (frei vor Zimmermann) und Harf hatten bis zur Pause das 1:0 für den Gastgeber auf dem Fuß.
Nach dem Wechsel drängte nur noch Lübeck - bis Harf bei einem Freistoß von Falk seinen bei Standards zugeordneten Gegenspieler Eigner aus den Augen verlor. Dieser konnte unbedrängt zum überraschenden 1:0 für die Eintracht einköpfen. Der VfB Lübeck zeigte sich vom Rückstand aber nur kurz geschockt, verstärkte den Druck weiter und schnürte Braunschweig in der eigenen Hälfte ein - ehe Eintracht-Goalgetter Weetendorf (77.) zwei Meter vor dem Tor frei zum Schuss kam. Der Ex-Bremer jedoch verpasste das 0:2 und die Entscheidung, als er am glänzend reagierenden Keeper Schäfer scheiterte.
Der eingewechselte Kruppke belohnte Lübecks Sturmlauf dann mit dem hochverdienten Ausgleich. Zu mehr reichte es trotz klarer Chancenvorteile (13:5 für den VfB) aber nicht, weil insbesondere Bärwolf einmal mehr glücklos blieb und beste Chancen vergab oder an Uwe Zimmermann, dem mit Abstand besten Braunschweiger, scheiterte.
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Zuschauer | 12.000 |
Karl-Heinz Tiedemann