Island : Arason - Thorsteinsson (38. B. Gudjonsson), Ingimarsson, Hreidarsson, Vidarsson - Gudnason, Gunnarsson, Stigsson (66. Einarsson), J. K. Gudjonsson (79. H. Sigurdsson) - Gudjohnsen, Helguson - Trainer : Edvaldsson
Litauen : Stauce - Dziaukstas, Skerla, Gleveckas, Stankevicius - Cesnauskis, Barasa, Mikalajunas - Razanauskas - Fomenko, Poskus - Trainer : Zelkevicius
Tore : 1:0 Helguson (50.), 2:0, 3:0 Gudjohnsen (60., 75.)
Schiedsrichter : Gilewski (Polen)
Zuschauer : 3500 in Reykjavik
Gelbe Karten : Vidarsson, B. Gudjonsson
Rote Karte : - Cesnauskis (21., Tätlichkeit)
Island konnte sich nach dem schwachen Auftritt gegen Schottland (0:2) rehabilitieren. Das Spiel begann recht lebhaft mit jeweils einer Chance für den Litauer Gleveckas und für den Isländer Johannes Karl Gudjonsson. Doch danach verflachte die Partie zusehends, umso mehr als Cesnauskis vom Platz gestellt wurde. Litauen zog sich nun weit zurück und überließ den Isländern die Initiative. Die waren zwar oft im Ballbesitz, es mangelte jedoch an Kreativität, Tempo und präzisem Paßspiel, um zwingende Torchancen herauszuarbeiten. Der Ausfall von Kapitän Kristinsson, der kurz vor dem Anpfiff nach einem letzten Test absagen musste, machte sich negativ bemerkbar. Auch den Balten fehlte mit Stürmer Jankauskas ein wichtiger Mann.
Nach dem Kopfballtor von Helguson hätte Poskus für Litauen ausgleichen können, doch Keeper Arason hielt glänzend. Erst die Tore von Gudjohnsen brachen den Widerstand der Gäste, die bis dahin durch Konter stets gefährlich waren, und entschied das Spiel. Der Chelsea-Profi verpasste in der letzten Minute den Hattrick, als er einen an ihm verursachten Elfer vergab.
Skapti Hallgrimsson