Frankfurts Trainer Möhlmann änderte seine Startformation zum 1:1 bei St. Pauli auf zwei Positionen: Für Kruska (5. Gelbe Karte) und Dedic rückten Roshi und Kapllani in die Mannschaft.
Sandhausen-Coach Alois Schwartz veränderte seine Startelf gegenüber der 0:1-Heimniederlage gegen Eintracht Braunschweig auf nur einer Position: Für Adler rückte Bieler ins Mittelfeld des SVS.
Die Gäste aus Sandhausen kamen gut in die Partie und versuchten gleich früh zu pressen. Nachdem Kauko nach einem Grifo-Eckball die Kugel am zweiten Pfosten nicht richtig traf (8.), kamen die Sandhäuser zu einer ersten gefährlichen Torgelegenheit in Person von Wooten, doch der Abschluss des Angreifers wurde stark von FSV-Schlussmann Klandt pariert (11.).
FSV zu harmlos - Bouhaddouz trifft
In der 22. Minute dann die Belohnung für den bis dato couragierten Auftritt der Gäste. Bouhaddouz wurde von Kapitän Linsmayer im Sechzehner angespielt und behauptete den Ball stark gegen Balitsch, drehte sich und schoss zum 1:0 ins rechte untere Eck ein. Der Stürmer jubelte nicht, aus Resepkt vor seinem Ex-Klub.
Der 26. Spieltag
Auch in der Folgezeit gingen die gefährlichen Aktionen von den Gästen aus. Erneut Bouhaddouz hatte die Möglichkeit per Kopf, doch sein Abschluss ging knapp links am Tor vorbei. Der FSV spielte teilweise gut bis zum Sechzehner, doch der letzte Pass fehlte den Offensivkräften um Spielmacher Grifo. Viele Standards hatten die Frankfurter zu verzeichnen, doch keiner brachte wirklich Gefahr ein. So waren es wieder die Gäste die durch Bouhaddouz per Abschluss aus spitzem Winkel (34.) und Wooten mit einem Schlenzer aus 16 Metern (45.) noch die Chancen hatten auf 2:0 zu stellen.
Elfmeter-Geschenk beschert FSV einen Punkt
Im zweiten Durchgang unverändertes Bild: Die Gäste standen gut, dem FSV fehlten die Ideen. Grifo versuchte es nach 54 Minuten einmal mit einem Solo, scheiterte aber kurz vor dem Strafraum. Dann einmal ein zwingender Spielzug des FSV, Roshi schickte Engels, der gab in die Mitte auf Kapllani, doch der Stürmer konnte den Ball aus drei Metern nicht im Tor unterbringen (66.). Die Gäste hatten nun teilweise mehr Raum, kamen aber nicht zu zwingenden Torgelegenheiten.
Grifo versuchte es nach 72 Minuten mit einem Kunstschuss, verfehlte das Gehäuse aber. Wenig später dann die entscheidende Situation des zweiten Durchgangs: Grifo war an Wooten vorbei, es gab einen leichten Kontakt, der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt - eine sehr fragwürdige Entscheidung. Kapllani sagte Danke und vollendete zum 1:1 (80.).
In der Schlussphase agierten beide mit offenem Visier, ein Abschluss von Bouhaddouz wurde vom eigenen Mann geblockt (89.). Die Gäste hätten dann aber noch den Dreier mitnehmen müssen, denn in der letzten Situation des Spiels hätte der Schiedsrichter auf Elfmeter entscheiden können, als ein FSV-Akteur im Sechzehner geschubst wurde (90+2.).
Während der FSV Frankfurt nach der Länderspielpause am Sonntag, den 05.04. (13.30 Uhr), in Ingolstadt gastiert, erwartet Sandhausen zur selben Zeit Union Berlin.