Pforzheim : Auracher (3) - Mankowski (5) - Lutz (5),Jordanek (4) - Hirsch (3,5), Weiss (4), Haas (4), Hauri (5) - Burkart (4), Bestvina (4), Hoeft (3) Freiburg: Golz (3) - Kondé (4), Schumann (3,5) - Hermel (3) - Kobiaschwili (5), Willi (3), Zeyer (4), Zkitischwili (5) - Baya (2) - Weißhaupt (-), Ben Slimane (3,5) Eingewechselt : 56. Scherer (4,5) für Weiss, 68. Herceg (-) für Haas, 78. Holzhauer (-) für Burkart 24. Bruns (4) für Weißhaupt, 63. Pavlin (-) für Kobiaschwili, 76. Günes (-) für Zeyer. Tore: 0:1 Baya (17.), 0:2 Ben Slimane (60.) Schiedsrichter: Keßler (Wogau), Note 5 Zuschauer: 6000 Rote Karten: Gelb-Rote Karten: Bestvina (82.). Gelbe Karten: Lutz, Mankowski - Schumann, Kondé, Kobiaschwili, Ben Slimane
Oberligist Pforzheim mit dem zuletzt angeschlagenen Haas begann mit hohem Tempo, aggressivem Pressing im Mittelfeld und schnörkellosen Steilpässen auf die schnellen Spitzen. Vor allem auf der linken Freiburger Abwehrseite erzielten die Gastgeber zahlreiche Ballgewinne, weil Zkitischwili schwach begann und auch später sein Phlegma nicht ablegte.
Der Sportclub jedoch nahm die engagierte Spielweise der Pforzheimer an und bekam schnell die Kontrolle über das Geschehen. Die dritte Chance allesamt vom starken Willi über rechts vorbereitet nutzte Baya zur Führung. Dieser Treffer nahm den Gastgebern den Schwung. Fortan bestimmte Freiburg das Tempo, freilich ohne zu glänzen.
Während Kobiaschwili offensichtlich unter Motivationsproblemen litt und Zeyer immerhin solide spielte, war Baya der herausragende Spieler. Zwar gelang dem Tunesier längst nicht alles, dennoch war er derjenige mit der meisten Laufarbeit, den meisten Ballkontakten, der besten Technik und den schlausten Pässen.
Peter Nickel