Dem FSV Fernwald gelang mit dem Kantersieg gegen Wetzlar ein Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Eine knappe Stunde lang neutralisierten sich beide Kontrahenten.
Von Derbyfieber und Emotionen war im ersten Durchgang der Partie kaum etwas zu sehen. Der Gast aus Wetzlar kontrollierte das Geschehen, kam allerdings genau wie Waldgirmes nur zu wenigen Tormöglichkeiten.
Nach den beiden 1:2-Niederlagen zum Auftakt gegen Waldgirmes und Baunatal schien die Aufstiegseuphorie bei Eintracht Wetzlar verflogen. Sieben ungeschlagene Spiele später sehen sich Trainer Peter Cestonaro und Präsidiumsmitglied Hartmut Moos in ihrer Personalpolitik bestätigt.
Das Verfolgerduell - ein Spiel auf mäßigem Niveau, in dem die Defensivreihen dominierten - hatte keinen Sieger verdient. Erst nach dem Treffer von Hess legten beide Teams ihre Zurückhaltung ab.
Nach 36 Jahren meldet sich Eintracht Wetzlar in Hessens höchster Spielklasse zurück. "Wir haben uns die Rückkehr als Zweiter in der Landesliga-Mitte hart erarbeitet. Jetzt gilt es, den Klub in jeder Hinsicht fit für die Oberliga zu machen", erklärt Eintracht-Sportmanager Rudolf Richter.