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2:0 gegen Todesfelde: Bremer SV träumt weiter vom Aufstieg

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2:0 gegen Todesfelde: Bremer SV träumt weiter vom Aufstieg

2:0 gegen Todesfelde: Im Kampf um den Aufstieg hat der Bremer SV nun alles selbst in der Hand.

2:0 gegen Todesfelde: Im Kampf um den Aufstieg hat der Bremer SV nun alles selbst in der Hand. IMAGO/Lobeca

Über 800 Zuschauer hatten sich am vergangenen Mittwoch an der Adolf-Jäger-Kampfbahn in Hamburg versammelt, um sich die zweite Partie der Regionalliga-Playoffs zwischen dem Bremer SV und dem SV Todesfelde anzusehen.

Ohne große Abtastphase ging es sofort zur Sache. Emotionalität und der unbedingte Wille waren Attribute, die auf beiden Seiten spürbar waren. Dass sich beide Mannschaften an diesem Abend nichts schenken würden, zeigte die neunte Spielminute, als die Köpfe von Todesfeldes Chaumont und einem BSV-Akteur zusammenprallten. Nach einer kurzer Behandlungspause konnten beide weiterspielen.

Insgesamt war der Bremer SV in Durchgang eins das aktivere Team und sorgte über die pfeilschnellen Außenbahnspieler immer wieder für Torgefahr. Die Todesfelder Angriffsbemühungen verliefen meist im Sand. Eine der wenigen nennenswerten Chancen durch Morten Liebert nach einer mustergültigen Krause-Flanke ließ der Sturm-Tank aber liegen. Der anfänglichen Behandlungspause geschuldet, wurde, zum Verhängnis des SVT, lange nachgespielt. In der vierten Minute der Nachspielzeit zappelte der Ball plötzlich im Netz. Lukas Muszong hatte aus rund 18 Metern einfach mal abgezogen und sein Geschoss schlug unhaltbar im rechten unteren Eck ein. Alles in allem keine unverdiente Pausenführung für den BSV.

Todesfelde leichtfertig - Bremen kaltschnäuzig

Die zweite Hälfte begann wie die erste mit viel Tempo und Chancen auf beiden Seiten. Wenn sich Todesfelde an diesem Abend etwas vorwerfen konnte, dann, dass sie mit ihren wenigen hochkarätigen Chancen zu leichtfertig umgingen. Pajonk (49.) und Liebert (51.) hätten kurz vor der Pause den Ausgleich erzielen können, wenn nicht sogar müssen. "Und wenn man seine Tore vorne nicht macht", die logische Konsequenz ist wohl jedem Fußballfreund bekannt. In Minute 78 war Mats Kaiser zur Stelle und erhöhte auf 2:0- die Vorentscheidung.

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Zwar kam Todesfelde im Schlussakkord der Partie hin und wieder noch in die Gefahrenzone, wie schon im gesamten vorherigen Spielverlauf waren die Bremer an diesem Abend aber die cleverere Mannschaft und schaukelten den Zwei-Tore-Vorsprung über die Zeit. Im Play-Off-Showdown am kommenden Sonntag hat die Eta-Elf somit alles selbst in der Hand, Todesfelde wie auch Concordia Hamburg müssen derweil auf Schützenhilfe hoffen, um doch noch in die vierte Liga aufzusteigen.

kon