Achilles nutzte Abwehrfehler aus

Regionalliga Nord, 3. Spieltag: Braunschweig - VfB Lübeck 2:2 (1:1)

Achilles nutzte Abwehrfehler aus

In der Frühphase der Meisterschafts-Saison präsentierten sich die beiden nach einer Rückkehr in die Zweite Bundesliga strebenden Teams in ansprechender Form.

In der Frühphase der Meisterschafts-Saison präsentierten sich die beiden nach einer Rückkehr in die Zweite Bundesliga strebenden Teams in ansprechender Form. Mit hohem Tempo lieferten sie sich einen offenen Schlagabtausch bis zur letzten Minute. Die kämpferischen Elemente überwogen im Nordderby. Symptomatisch für die Verbissenheit, mit der um jeden Zentimeter gefightet wurde, blieben die hart geführten Duelle zwischen Wieczorek und Yildirim sowie Weetendorf und Achilles.

Keine Mannschaft vermochte dem Gegner ihr System aufzuzwingen. Eintrachts Aktionen erstarrten bis kurz vor der Pause in Berechenbarkeit, die Überraschungs-Effekte aus dem Mittelfeld kamen zu selten. Hier wirkte der VfB mit Harf und Homola zunächst kompakter.

Nach der Pause übernahmen die Braunschweiger die Initiative. Weetendorf, Grzeskowiak, Wieczorek machten Dampf nach vorn. In der Schlussphase verstärkte auch der eingewechselte, nach fünfmonatiger Verletzungspause erstmals wieder eingesetzte Henze die Offensive. Die zweimalige Führung machten sich die Braunschweiger durch Unaufmerksamkeiten in der Deckungsreihe zunichte. Beim 1:1- Ausgleich irritierten sich Küpper und Kuci. Einen Freistoß von Völzke konnte Achilles ungehindert zum 2:2 einköpfen.

Eintrachts Zimmermann wurde häufiger ernsthaft geprüft als sein gegenüber Schäfer. Im Schlussabschnitt besaßen die Gastgeber die klareren Chancen, so zwei Mal durch Henze und durch Wieczorek mit einen Pfostenschuss. Lübeck konnte mit etwas Glück und Geschick das Remis über die Zeit retten.