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Finnbogason trifft doppelt: Augsburg schlägt Altach mit 5:2

FCA sorgt erst nach der Pause für klare Verhältnisse

Finnbogason trifft doppelt: Augsburg schlägt Altach mit 5:2

Der Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:1 hier in einem Zweikampf: Daniel Caligiuri (l.).

Der Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:1 hier in einem Zweikampf: Daniel Caligiuri (l.). imago images

Trainer Heiko Herrlich schickte gegen Altach eine potenzielle Stammformation aufs Feld. Mit Keeper Rafal Gikiewicz und Daniel Caligiuri spielten zwei Neuzugänge von Anfang an. Im Sturm begann Alfred Finnbogason anstelle von Florian Niederlechner, links hinten spielte Iago statt Philipp Max, der offenbar vor dem Absprung steht. Für Max liegt ein Angebot der PSV Eindhoven vor, der 26-Jährige hat dem FCA seinen Wechselwunsch mitgeteilt, die Klubs liegen bei der Ablöse allerdings noch auseinander. Marco Richter stand wegen einer Sprunggelenkverletzung nicht zur Verfügung.

Augsburg startete mit viel Zug zum Tor, Finnbogason wurde nach weniger als 120 Sekunden im Strafraum von den Beinen geholt und verwandelte den fälligen Strafstoß sicher (3.). Der FCA erspielte sich in der Folge weitere klare Möglichkeiten, war im Abschluss jedoch schlampig. Vor allem über die linke Seite mit Iago und Ruben Vargas ging es immer wieder in hohem Tempo nach vorne. Rani Khedira (9.), Caligiuri (23.), Michael Gregoritsch (29., 37.) und Finnbogason (33.) hätten die Führung ausbauen müssen, trafen aber nicht.

Gegen Ende der ersten Hälfte leisteten sich die Augsburger auch im Aufbau und in der Defensive immer mehr Nachlässigkeiten. Der Ausgleich kurz vor der Pause durch einen direkten Freistoß von Manuel Thurnwald (41.) war die Konsequenz. Nach dem Seitenwechsel ging der FCA mit einem Doppelschlag erneut in Führung. Caligiuri (55.) und Raphael Framberger (58.) brachten Augsburg binnen vier Minuten mit 3:1 in Front, die Vorarbeit für beide Treffer kam von Finnbogason.

Zehn Minuten vor dem Ende erzielte Altachs Philipp Netzer per Kopf nach einem Eckball den Anschlusstreffer (81.). Fast im Gegenzug machte Gregoritsch jedoch alles klar, nach Querpass von Ruben Vargas schob der Österreicher zum 4:1 ein (82.). Ebenfalls auf Zuspiel von Vargas setzte Finnbogason mit seinem zweiten Treffer den Schlusspunkt (84.).

David Bernreuther