Bundesliga

Waldemar Anton: Entscheidung zwischen Bayer und dem BVB

Nationalspieler soll zeitnah sein Ja-Wort geben

Anton tendiert zu Wechsel: Entscheidung zwischen Bayer und dem BVB

Saß gegen Schottland 90 Minuten auf der Bank: Waldemar Anton.

Saß gegen Schottland 90 Minuten auf der Bank: Waldemar Anton. IMAGO/Sven Simon

Spätestens nach dem beschlossenen Abschied von Mats Hummels (35) ist der Dortmunder Bedarf an einem hochklassigen Innenverteidiger offenkundig. Und dass der BVB gerne Stuttgarts deutschen Nationalspieler Waldemar Anton verpflichten würde, ist ebenfalls bekannt.

Gleiches gilt aber auch für den deutschen Doublegewinner aus Leverkusen. Zum einen, weil Leihgabe Josip Stanisic zum FC Bayern München zurückkehrt. Und da der kroatische Nationalspieler beim Rekordmeister einen neuen Fünfjahresvertrag erhält, ist nun auch das Szenario einer erneuten Verpflichtung durch Bayer 04 endgültig vom Tisch.

Zum anderen könnte der Leverkusener Bedarf an Innenverteidigern von Format noch größer werden. Schließlich hat Nationalspieler Jonathan Tah dem Werksklub mitgeteilt, dass er zum FC Bayern München wechseln möchte.

Auch wenn eine Einigung noch nicht in Sicht scheint, muss sich Bayer auch für dieses Szenario wappnen. Und gerade dafür stellt Anton die ideale Lösung dar. Weil er einerseits Stanisics Position rechts in der Dreierkette sogar als Upgrade ausfüllen könnte. Und anderersits, weil der 27-Jährige im Fall eines Tah-Wechsels auch in die Rolle des Abwehrchefs schlüpfen könnte.

Ausstiegsklausel bei 22 Millionen Euro

Nach kicker-Informationen tendiert Anton, der erst im Frühjahr seinen Vertrag in Stuttgart bis 2027 verlängerte, inzwischen klar dazu, den VfB zu verlassen. Beide Bewerber, der BVB und Bayer, bieten nicht nur ein deutlich höheres Gehalt, sondern auch die Perspektive, dauerhaft an der Liga-Spitze und in der Königsklasse zu spielen.

Aufgrund einer per Ausstiegsklausel auf gut 22 Millionen Euro festgeschriebenen Ablöse wäre der deutsche Nationalspieler und EM-Teilnehmer, der sich in die kicker-Elf der Saison spielte, eine Lösung mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Schon zeitnah soll sich erweisen, in welchem Kader-Korb das "Schnäppchen" aus Stuttgart landet.

Stephan von Nocks

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