Regionalliga

Worms: Raus mit Applaus

Erst im Elfmeterschießen gegen Köln gescheitert

Worms: Raus mit Applaus

Lieferten den eigenen Fans einen fast perfekten Pokal-Abend: Worms' Scipon Bektasi (re.) und Co.

Lieferten den eigenen Fans einen fast perfekten Pokal-Abend: Worms' Scipon Bektasi (re.) und Co. picture alliance

Über 120 torlose Minuten bot sie dem 1. FC Köln Paroli, stand nach der Elfer-Lotterie aber doch mit leeren Händen da. Die Enttäuschung im Wormser Lager war dementsprechend groß. Mittelfeldspieler Marcel Abele (25) lief mit Tränen in den Augen nach dem Spiel in die Kabine. Er hatte den letzten Wormser Elfmeter an die Latte geschossen, bevor der Kölner Kapitän Miso Brecko (28) dem Zweitligisten mit seinem verwandelten Strafstoß den 4:3-Sieg und somit den schmeichelhaften Einzug in die nächste Runde sicherte.

Im Spiel selbst war der Favorit aus Köln lediglich in der ersten Halbzeit, als Worms nur einen harmlosen Torschuss zustande brachte, die überlegene Mannschaft gewesen. Im zweiten Durchgang spielte Worms auf Augenhöhe und besaß durch Martin Röser (22) sogar die besseren Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Auch der eingewechselte Lucas Oppermann (26) hatte das erste Tor des Abends in der ersten Hälfte der Verlängerung auf dem Fuß. Sein Ball strich jedoch knapp am linken Pfosten vorbei.

Regionalliga Südwest - 16. Spieltag
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Das Derby vor der Brust

Trotz des unglücklichen Ausscheidens hob Oppermann das Positive heraus und lenkte den Blick in die Zukunft: "Mit dem Einzug in die zweite Runde hätte vorher keiner gerechnet. Jetzt müssen wir schnell die Kurve kriegen und uns daran erinnern, dass wir noch sehr viele Saisonspiele vor der Brust haben, mit einem schönen Highlight am Wochenende gegen Waldhof." Im Derby am Samstag (14 Uhr) gegen den Rivalen aus Mannheim, zu dem traditionell auch viele Zuschauer kommen, ist ein Sieg drin. Aber nur, wenn Worms an die starke Leistung gegen Köln anknüpfen kann und vor dem Tor kaltschnäuziger ist.

Carsten Schröter