2. Bundesliga

2. Liga: Wiebe verlässt Braunschweig nach fünf Jahren

Mittelfeldspieler noch ohne neuen Verein

"War mir eine Ehre": Wiebe verlässt Braunschweig nach fünf Jahren

In Zukunft nicht mehr für die Eintracht am Ball: Danilo Wiebe

In Zukunft nicht mehr für die Eintracht am Ball: Danilo Wiebe IMAGO/regios24

Eintracht Braunschweig und Danilo Wiebe gehen nach fünf gemeinsamen Jahren getrennte Wege. Wie der Zweitligist am Mittwoch mitteilte, wird der Ende Juni auslaufende Vertrag des 30-Jährigen nicht mehr verlängert, er darf sich eine neue sportliche Herausforderung suchen. Wohin es Wiebe zieht, ist noch nicht bekannt.

"Danilos Verdienste für unsere Eintracht sind unbestritten", kommentierte Eintracht-Sportdirektor Benjamin Kessel den Abgang. "Trotz dessen haben wir in den vergangenen Wochen mit ihm gemeinsam seine Situation analysiert und sind letztlich zu dem Entschluss gekommen, dass sich unsere Wege in diesem Sommer trennen werden", so Kessel. "Fünf Jahre Vereinszugehörigkeit sind im Profi-Fußball eine echte Seltenheit geworden", daher hoffe man, Wiebe zu einem späteren Zeitpunkt für seine Leistungen bei einem Heimspiel würdigen und verabschieden zu können.

Wiebe half bei zwei Aufstiegen mit

Wiebe war 2019 von Preußen Münster zu den Löwen gewechselt und absolvierte seither 116 Pflichtspiele für die Eintracht (vier Tore, neun Torvorlagen). Gleich in seinem ersten Jahr stieg der Mittelfeldspieler mit dem BTSV aus der 3. in die 2. Liga auf, allerdings konnte in der Folgesaison die Klasse nicht gehalten werden. Dennoch blieb Wiebe der Eintracht treu, ging mit in die 3. Liga und half beim sofortigen Wiederaufstieg tatkräftig mit. In den vergangenen beiden Jahren folgte nun der jeweils knapp erkämpfte Klassenerhalt, in der abgelaufenen Saison kam Wiebe jedoch nur mehr auf zwölf Liga-Einsätze.

Wiebe selbst fällt der Abschied schwer, wie aus der Vereinsmitteilung hervorgeht. "Es war mir eine Ehre, für die Eintracht aufzulaufen und wünsche dem Verein nur das Beste für die Zukunft und eine erfolgreiche Saison. Wir sehen uns, denn Braunschweig ist für uns als Familie auch ein zweites zu Hause geworden", wird der 30-Jährige zitiert. Er sei allen im Verein dankbar, "die mich und uns durch viele Höhen und Tiefen begleitet haben".

vfa

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