Wenn Jens Todt (Foto), Sportvorstand des VfL Bochum, der J-League einen Besuch abstattet, gibt es anschließend oft Personalien zu vermelden. Todt war jetzt wieder in Japan, sprach anschließend aber nur von "Erkenntnisgewinn". Die Erkenntnis lautet: "Japan ist für den VfL immer noch ein Markt, auf dem es Spieler gibt, die finanzierbar sind und die uns sportlich weiterhelfen."
Die Bochumer pflegen schon seit längerer Zeit enge Kontakte nach Japan und hatten mit Transfers aus der J-League (Chong Tese, Takashi Inui, Yusuke Tasaka) sowohl sportlichen als auch wirtschaftlichen Erfolg. Dass ihn die Bochumer Abschlussschwäche dazu veranlasst habe, in Japan nach einem torgefährlichen Kicker Ausschau zu halten, wollte Todt nicht bestätigen: "Nach aktuellem Stand und mit Blick auf die wirtschaftliche Situation haben wir für den Winter keinen Transfer geplant."
Uli Kienel