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VfB Lübeck II demontiert den TSV Kronshagen

Oberliga Schleswig-Holstein Abstiegsrunde - verlegtes Spiel

Spontan angesetzt und achtmal genetzt: VfB Lübeck II demontiert TSV Kronshagen

Nicht zu bremsen: Freiherr Oskar Friedrich von Esebeck schoss für den VfB Lübeck II gegen den TSV Kronshagen vier von acht Toren.

Nicht zu bremsen: Freiherr Oskar Friedrich von Esebeck schoss für den VfB Lübeck II gegen den TSV Kronshagen vier von acht Toren. imago images/Fotostand

Oberliga Schleswig-Holstein Abstiegsrunde

In der Liga herrscht so etwas wie gespannte Erwartung, ob der SV Todesfelde in die Regionalliga aufsteigt. Wenn ja, dann ist auch die Abstiegsfrage im Oberliga-Norden entschieden, ansonsten führt Platz sechs zum Sturz in die Landesliga.

Da diese Frage absolute Priorität genießt, hat der Verband das eigentlich für Dienstag geplante Spiel zwischen dem TSV Kronshagen und der Eutiner Sportvereinigung 08 abgesagt und dafür Kronshagen zum Auswärtsspiel zum VfB Lübeck II geschickt. Grund: In diesem Spiel geht es noch um was, während Eutin 08 - wie übrigens auch Kronshagen - schon als sicherer Absteiger feststeht.

Die Lübecker Reserve tat am Dienstagabend alles, um nicht auch in diesen zwielichtigen Kreis aufgenommen zu werden. Kronshagen klopfte zwar in der 4. Minute mit einem Harmsen-Kopfball an, doch danach rollte die Offensivwelle des VfB los. In der 9. Minute netzte von Esebeck zur Führung. Nach zwei ausgelassenen Großchancen flankte Gyamenah in Minute 18 mustergültig auf Varol, der auf 2:0 erhöhte.

Kleiner Lichtblick von Zöchling

In den finalen Minuten vor der Halbzeitpause gelangen von Esebeck zwei weitere Treffer, erst nach flacher Hereingabe, dann per Abstauber nach einem Pfostentreffer. Kronshagen versuchte sich zwar nach Kräften zu wehren, aber das reichte hinten und vorne nicht. Varol (46.), von Esebeck (64.) und Bäßler (66.) schraubten das Ergebnis bis auf 7:0 hoch, ehe Zöchling in der 70. Minute ein kleines Erfolgserlebnis für Kronshagen zustande brachte. Auf der Gegenseite besorgte Hadj noch den 8:1-Endstand (84.).

Trainer Nicklas Loose zeigte sich nach Schlusspfiff entsprechend zufrieden: "Wir haben nicht aufgehört und waren bis zum Ende torhungrig."

stw

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