Basketball

Schröder: "Ich kann es immer noch nicht realisieren"

Weltmeister-Helden wurden in Frankfurt empfangen

Schröder: "Ich kann es immer noch nicht realisieren"

Der beste Spieler der WM: Dennis Schröder.

Der beste Spieler der WM: Dennis Schröder. IMAGO/Beautiful Sports

"Krass, dass wir das erleben dürfen", freute sich Dennis Schröder am Montag, als er mit seinem Team in Frankfurt von vielen Basketballfans empfangen wurde. "Wir haben sehr hart dafür gearbeitet und uns das verdient." An diesem Satz besteht keinerlei Zweifel, Deutschland war die beste Mannschaft des Turniers und hat sich völlig verdient gegen Serbien die Goldmedaille geholt

Wirklich greifbar ist dieser Erfolg auch zwei Tage danach noch nicht. "Ich habe es immer noch nicht realisiert", gab der Kapitän zu. "Es ist verrückt, jetzt wirklich die Besten auf der Welt zu sein." Und auch Franz Wagner, der zwischenzeitlich verletzt passen musste am rechtzeitig für die heiße Phase wieder fit wurde, sieht es ähnlich: "Ich hab es noch nicht richtig realisiert, es ist ganz schwierig, das in Worte zu fassen." 

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Worte für diesen historischen Erfolg zu finden ist tatsächlich schwierig, zu groß war das, was die deutsche Mannschaft bei der WM 2023 erreicht hat. "Wenn man jetzt hier mit den ganzen Leuten zusammen ist, dann versteht man das alles langsam ein bisschen mehr. Vorher dachten wir immer nur von Spiel zu Spiel", so Bundestrainer Gordon Herbert. "Letztes Jahr gegen Spanien (Niederlage im EM-Halbfinale, später Bronze gewonnen, d.Red.) haben wir es hergegeben. Ich bin so glücklich für die Spieler, dass wir jetzt kein Spiel verloren haben."

Überraschend kam die Medaille für den Architekten des Erfolgs dann aber doch nicht. "Für mich war es keine Überraschung. Wir haben eine Medaille erwartet, das war unser Ziel. Du musst gut sein und ein bisschen Glück haben, das war beides der Fall", sagte Herbert, der noch nicht genau weiß, was er in den nächsten Tagen macht. Am Samstag steht zunächst ein TV-Termin an, danach geht es vermutlich nach Finnland, wo er in den 80er und 90er Jahren fast seine ganze Spielerkarriere verbracht hat und seine Söhne Mikael und Daniel geboren sind. "Ein bisschen in die Sauna, ein bisschen schwimmen - und Eisfischen", gab Herbert den Plan aus.   

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Nach dem anstrengenden Turnier und der anschließenden Feier steht auch für die anderen Spieler erst einmal etwas abschalten an. Schröder wird zum Beispiel die Zeit mit seiner Familie in Braunschweig verbringen, ehe es Ende September nach Toronto geht. Die Raptors sind bekanntlich der neue Verein des MVPs der Weltmeisterschaft. "Ich werde dort auch nochmal gut aufmischen", gibt Schröder, der bei den Kanadiern als Starter eingeplant ist, die Marschroute für die neue NBA-Saison schon mal aus. 

mst, csl

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