2. Bundesliga

Uwe Rösler will mit Fortuna Düsseldorf in Schlagdistanz bleiben

Hartherz noch keine Option für den Kader

Röslers Ziel bis Weihnachten: "In Schlagdistanz bleiben"

Trifft mit seinem Team am Sonntag auf die formstarken Karlsruher: Fortuna-Coach Uwe Rösler.

Trifft mit seinem Team am Sonntag auf die formstarken Karlsruher: Fortuna-Coach Uwe Rösler. imago images

Am Freitag startet die 2. Liga in die letzte englische Woche des Kalenderjahres 2020. Den vollen Terminkalender, der in den Zeiten der Corona-Pandemie für reichlich Kritik sorgt, sieht Fortuna-Trainer Uwe Rösler durchaus positiv: "Ich mag englische Wochen", erklärte der 52-Jährige am Freitagmittag auf der Pressekonferenz, "für den Teamgedanken und die Mannschaft ist es aus meiner Sicht das Beste."

Schwere Aufgabe gegen den KSC

Mit Karlsruhe wartet am Sonntag nun eine Mannschaft auf die Fortuna, die auf der Erfolgswelle reitet. Die Badener feierten zuletzt vier Ligasiege in Serie - auch begünstigt durch die enorme Qualität bei Standardsituationen. Neun der 16 Treffer erzielte der KSC nach einem ruhenden Ball. Die Elf von Trainer Christian Eichner habe "sehr viele körperlich starke Spieler", die vor allem bei Standardsituationen "sehr stark und variabel" agieren, so Rösler. Die "sehr großen Spieler" der Badener bringen "eine gewisse Wucht" mit, was sie nach ruhenden Bällen gefährlich mache.

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Des Weiteren sei Karlsruhe "keine absolute Pressingmannschaft", stellte Rösler fest, "für uns ist ganz klar, dass wir mehr Ballbesitz haben wollen." Mit einem Sieg gegen das Team der Stunde in Liga zwei könnte sich die Fortuna endgültig im Aufstiegsrennen anmelden. Röslers Ziel, bis Weihnachten "in Schlagdistanz" zu bleiben, wäre dann wohl fast schon gesichert.

Hartherz noch keine Kaderoption - Iyoha nah dran

Bei dem Unterfangen muss der 52-Jährige jedoch weiterhin auf Florian Hartherz verzichten. Der Verteidiger hat nach seiner Achillessehnenverletzung unter der Woche zwar wieder teilweise mittrainiert, sei aber noch "keine Option für den Kader". Auch bei Emmanuel Iyoha verbessern sich die Werte nach seiner Infektion mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber. Der 23-Jährige, der im Sommer von seiner Leihgabe aus Kiel zurückkehrte, komme "immer näher ans Mannschaftstraining" ran.

Bei Leonardo Koutris kommt ein Startelfeinsatz am Sonntag in Karlsruhe nach seinem überstandenen Kreuzbandriss noch zu früh. Coach-Rösler will dem Verteidiger bei der U 23 am Samstag noch einmal 60 bis 70 Minuten Spielzeit geben. In den nächsten Partien am kommenden Mittwoch und Sonntag sei er dann aber wieder "eine Option, in einem dieser Spiele anzufangen".

tom

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