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Ried will mit Heimsieg über WAC nachlegen

Oberösterreicher wollen weiter klettern

Ried will mit Heimsieg über WAC nachlegen

Maximilian Senft peilt erneut drei Punkte mit den Riedern an.

Maximilian Senft peilt erneut drei Punkte mit den Riedern an. GEPA pictures

Mit dem 2:1-Auswärtssieg im Kellerduell gegen Altach gelang der SV Ried ein wichtiger Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Für die Oberösterreicher war es nicht nur der Premierensieg unter Neo-Cheftrainer Maximilian Senft, sondern auch der erste Dreier seit Mitte Oktober. Damit gaben die Innviertler auch die rote Laterne an die Vorarlberger ab und wollen den Schwung aus dem vergangenen Erfolg auch in das anstehende Heimspiel gegen den Wolfsberger AC mitnehmen. "Das Ziel sind ganz klar drei Punkte", lässt Coach Senft keine Diskussion aufkommen.

Bundesliga - 22. Spieltag

Die Wolfsberger erleben weiterhin ein schwieriges Jahr, zuletzt ging auch das Debüt von Manfred Schmid mit einer 0:1-Heimpleite gegen Aufsteiger Austria Lustenau verloren. Dennoch wird Senft den Gegner aus Kärnten definitiv nicht unterschätzen: "Der WAC ist eine Mannschaft, die bisher unter Wert geschlagen wurde. Es kommt mit dem WAC eine sehr spielstarke Mannschaft nach Ried. Wir müssen von unserer eigenen Idee voll überzeugt sein und wollen sehr viel Emotion auf den Platz bringen, damit wir dieses Spiel bis zum Schluss intensiv bestreiten können." Sollte den Riedern ein Heimsieg gelingen, würde man nach Punkten sogar zu den Lavanttalern aufschließen.

Warnung vor WAC-Offensive

Motivation kann man dabei auch aus dem Hinspiel ziehen, wo man bereits für einen 2:1-Sieg sorgen konnte. In der Bundesliga-Gesamtbilanz   ist die Situation bei jeweils neun Siegen in den bisherigen 25 Duellen ausgeglichen. Sogar die Gesamtordifferenz von 32 zu 32 spricht für ein ausgeglichenes Spiel. Dennoch peilen die Rieder nach dem Sieg in Altach auch das Ende der Negativserie im eigenen Stadion an, wie Philipp Pomer klarstellt: "Wir wollen gegen den WAC zuhause vor unseren Fans drei Punkte einfahren. Das ist am Sonntag unser Ziel und darauf arbeiten wir in dieser Woche hin. Mit dem Schwung aus dem Altach-Spiel soll uns das auch gelingen."

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Für Cheftrainer Senft ist klar, dass es dafür aber eine konzentrierte Leistung über die gesamten 90 Spielminuten brauchen wird. Denn auch wenn der WAC in der Tabelle weit hinter den eigenen Erwartungen zurückliegt, stellen die Kärntner mit 35 erzielten Toren immer noch eine der besten Offensiven der Liga. Die Zuversicht ist aber auf Seiten der Innviertler. "Wir haben jetzt gesehen, dass wir unsere direkten Konkurrenten schlagen können. Das wollen wir so auch nach der Punkteteilung mitnehmen", sagt Senft.

ma