Hinterließ im Trainingslager einen hervorragenden Eindruck: Oberhausens Neuzugang Esad Razic. imago
Mit dem Transfer von Razic reagiert RWO auf das lahmende Offensivspiel, das spätestens am Ende der Hinrunde ein offensichtliches Problem darstellte: In den vergangenen sechs Spielen (fünf Niederlagen, ein Remis) wurden lediglich zwei Tore erzielt, was gleichbedeutend war mit dem Absturz auf Rang 14.
Erschwert wurde die Hinserie für das Team von Jürgen Luginger durch die lange Ausfallzeit von Tim Kruse und Benjamin Reichert, die als Korsettstangen der Mannschaft gelten.
Spielerprofil
Der gelernte Stürmer Razic soll auf der linken Außenbahn Impulse setzen und die Stürmer Mike Terranova und Ronny König entlasten, die zuletzt vermehrt damit beschäftigt waren, sich die Bälle selbst aus dem Mittelfeld zu holen. Razic, der als Kind mit seinen Eltern als Flüchtling des Bosnien-Kriegs nach Schweden kam, spielte zuletzt für den zyprischen Hauptstadtverein Olympiakos Nikosia.
Durch die Verpflichtung von Razic könnte Daniel Embers seinen Stammplatz als Linksverteidiger verlieren, da aller Wahrscheinlichkeit nach Heinrich Schmidtgal aus dem linken Mittelfeld zurückgezogen wird. Weitere Veränderungen in der Aufstellung zeichnen sich momentan nicht ab - ein größeres Stühlerücken gibt es wohl erst, wenn im Februar die Stammkräfte Reichert und Kruse zurückkehren.
