Das Teilnehmerfeld für die Saison 2024/25 in der Regionalliga Bayern steht fest. Die höchste Spielklasse im Freistaat geht mit 18 Mannschaften ins Rennen. Große Veränderungen wird es dabei nicht geben. Das liegt zum einen daran, dass die Würzburger Kickers in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga am Nord-Meister Hannover 96 II scheiterten und damit zu einem weiteren Jahr in der 4. Liga verdammt wurden.
Zum anderen gab es in der zurückliegenden Spielzeit aber auch bedeutend weniger Absteiger als im Vorjahr. Waren es in der Saison 2022/23 - auch aufgrund der damaligen Ligastärke von 20 Mannschaften - fünf Teams, die auf dem Weg zurück zur Sollzahl den Weg in die Bayernliga antreten mussten, sind es in diesem Sommer nur zwei. Mit dem FC Memmingen und dem SV Schalding-Heining wurden zwei Regionalliga-Dinos vom Abstiegshammer getroffen. Der FCM zählt zu den Gründungsmitgliedern der Regionalliga Bayern, spielte zehn der letzten elf Jahre viertklassig, der SVS war in neun der vergangenen zehn Saisons in der höchsten bayerischen Spielklasse beheimatet.
Die Teams der Regionalliga Bayern
- Würzburger Kickers
- DJK Vilzing
- 1. FC Nürnberg II
- TSV Aubstadt
- FV Illertissen
- FC Bayern München II
- FC Augsburg II
- SpVgg Greuther Fürth II
- Wacker Burghausen
- Türkgücü München
- 1. FC Schweinfurt
- SpVgg Bayreuth
- SpVgg Ansbach
- Viktoria Aschaffenburg
- FC Eintracht Bamberg 2010
- TSV Buchbach
- SpVgg Hankofen-Hailing
- TSV Schwaben Augsburg
Zwei Aufsteiger
Weil aus der 3. Liga in diesem Jahr kein bayerischen Vertreter abgestiegen ist, bleibt es in Summe somit bei zwei neuen Gesichtern, die in der Regionalliga Bayern antreten werden. Als Meister der Bayernliga Nord gelang der SpVgg Hankofen-Hailing rund ein Jahr nach dem Abstieg die direkte Rückkehr. Die "Dorfbuam", die sich mit 71 Punkten an der Spitze behaupteten, sind das erste Team der bayerischen Fußball-Geschichte, das in der zweigeteilten Bayernliga jeweils in der Nord- und Südstaffel den Titel erringen konnte.
In der Bayernliga Süd erwies sich die Ermittlung des Direkt-Aufsteigers dagegen etwas komplizierter. Weil von den ersten sieben Teams nur der TSV Schwaben Augsburg Interesse an einem möglichen Aufstieg zeigte, hatten die "Schwabenritter" viel mehr organisatorische als sportliche Hürden zu überwinden, um das Regionalliga-Ticket zu lösen. Weil es vereinsintern aber auch bei den Augsburgern Zweifel gab, dauerte es bis zum letzten Spieltag, ehe sich der TSV, am Ende als Tabellendritter, für das Abenteuer in der Regionalliga entschied.
Dadurch, dass sich im Süden kein zweiter Vertreter fand, der in die Relegation mit einem der beiden Regionalliga-Releganten antreten würde, hatte dies am Ende auch Auswirkungen auf den Relegationsmodus, in dem letztlich nur der Bayernliga-Vize VfB Eichstätt und die Regionalligisten FC Eintracht Bamberg und TSV Buchbach um zwei weitere Tickets spielten. Im Modus "Jeder gegen Jeden" zog Eichstätt den Kürzeren und verpasste den Sprung in die Regionalliga.
Vier U-Mannschaften
Traditionell sind in der Regionalliga Bayern auch diverse Profi-Reserven vertreten. Neben der zweiten Garde des Rekordmeisters FC Bayern München sind auch die fränkischen Rivalen 1. FC Nürnberg II und die SpVgg Greuther Fürth II in Bayerns höchster Amateurspielklasse beheimatet. Zu guter Letzt schickt auch der FC Augsburg seine U 23 ins Rennen.