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NFL, Nackenverletzung: Stafford fehlt den Rams noch länger

Amtierender Titelträger aus Los Angeles vor dem Aus

Nackenverletzung: Stafford fehlt den Rams noch länger

Amtierender Super-Bowl-Champion - und nun längere Zeit verletzt: Rams-Quarterback Matthew Stafford.

Amtierender Super-Bowl-Champion - und nun längere Zeit verletzt: Rams-Quarterback Matthew Stafford. IMAGO/USA TODAY Network

Bereits beim 10:26 bei den starken Kansas City Chiefs hat Matthew Stafford den Rams gefehlt, die durch die Niederlage bereits auf 3:8 abgerutscht sind und kaum mehr Chancen auf die Play-offs Anfang des Jahres haben.

Kurzum: Der amtierende Super-Bowl-Champion erlebt bis dato eine komplett gebrauchte Saison, da seit dem Titel und etwa dem Abgang von Top-Linebacker Von Miller (Buffalo Bills) kaum mehr etwas richtig rund läuft. Obendrein ist Los Angeles zwischendurch auch noch Wide Receiver Cooper Kupp, nach dem Super Bowl zum MVP des Finals gekürt, verletzungsbedingt weggebrochen.

Nun muss der am Freitag (Ortszeit) eigentlich zum zweiten Mal in dieser Saison vom "concussion protocol" befreite Stafford ebenfalls lange pausieren. Denn das Team aus Kalifornien hat den Quarterback auf die sogenannte Injured-Reserve-Liste gesetzt, damit verpasst der im letzten Jahr von den Detroit Lions gekommene Stafford mindestens vier Spiele pausieren. Erst am 1. Januar dürfte der Spielmacher im Spiel beim "Nachbarschaftsduell" mit den Los Angeles Chargers (Week 17, vorletzter Spieltag dieser Regular Season) wieder mitwirken.

"Matthew ist der ultimative Wettkämpfer"

So langsam müssen sich die Rams also endgültig damit abfinden, in dieser Saison keine Endrunde mehr zu erleben - und sich eher um die Zukunft, die nächste und im September 2023 startende Spielzeit, zu kümmern. Vielleicht spielt auch dann Stafford erst wieder.

Den Quarterback gar nicht mehr einzusetzen, käme eventuell sogar Head Coach Sean McVay ganz recht. Schließlich hat der Trainer erst kürzlich preisgegeben, dass man Stafford hin und wieder mal überzeugen muss als Verantwortlicher fürs Team: "Matthew ist der ultimative Wettkämpfer. In einigen Fällen ist es aber das Beste, was man machen kann, ihn auch mal vor sich selbst zu schützen. Denn ich kenne ihn. Und wenn es nur ein My Hoffnung gibt, dass er spielen kann, dann will dieser Junge auch spielen." Jetzt nach den Einschätzungen der Betreuer, Ärzte und ihm selbst gebe es allerdings die Möglichkeit, "dass wir sagen: Das Klügste ist, wenn du nicht spielst."

mag

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