Als einziger Drittligist blieb der TuS Ferndorf schon in der regulären Saison ohne eine einzige Niederlage. Nun gehen die Ferndorfer mit einem Neun-Tore-Vorsprung ins Finalspiel. "Ferndorf war einfach eine Klasse besser. Wir haben in der ersten Hälfte super mitgehalten. In der zweiten Hälfte haben wir zu viele Bälle verworfen", analysierte Braunschweigs Kapitän Philipp Krause nach der Hinspielniederlage.
Trainer Volker Mudrow blickt dennoch auf eine "tolle Saison" zurück und meint: "Wir können hier erhobenen Hauptes rausgehen und haben es geschafft, Braunschweig für Handball zu begeistern."
Auf Facebook spricht der MTV Braunschweig von einer "Mammutaufgabe". Trotz dieser "fast unlösbaren Aufgabe" gibt man noch nicht auf und wird "trotzdem im letzten Spiel der Saison alles versuchen, um das Wunder vielleicht doch noch zu schaffen". Auch Linksaußen Bela Pieles ist sich sicher: "Im Rückspiel ist noch alles möglich."
Niederlagenlose Saison?
"Unser Saisonziel ist weiterhin, die Saison ohne eine Niederlage zu beenden. Wir wollen das Gefühl ungeschlagen zu sein, gerne mit in die kurze Sommerpause nehmen. Und obendrein feiert es sich mit einem Sieg im Gepäck wesentlich leichter", steht der Plan von Ferndorfs Trainer Ceven Klatt.
Dafür hat sich der TuS gut auf den Gegner vorbereitet: "Wir rechnen mit einigen unkonventionellen Ideen und müssen die ersten zwanzig Minuten überstehen". Der MTV Braunschweig ist für eher ungewöhnliche Spielstile wie dem durchgängigen Sieben gegen Sechs oder einer offensiv interpretierten 5:1-Abwehr bekannt. "Wir haben lange Video aus dem Hinspiel geschaut. Unsere gute Abwehr in den Fokus gestellt. Aber auch die gelungenen Offensivaktionen aus der zweiten Halbzeit sowie die guten Abläufe“, so Klatt, der vor ausverkaufter Halle nichts mehr anbrennen lassen möchte.
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