"Maschine" Michel schon bei elf Scorerpunkten
Schlichtweg eine "Maschine" sei der 31-jährige Stürmer, lobte Coach Lukas Kwasniok Michel, der beim 3:2 in Düsseldorf seine Saisontreffer sieben und acht sowie seinen dritten Assists beisteuerte. Mit der kicker-Note 1 avancierte der Routinier verdientermaßen zum Spieler des Tages. "Es läuft bei mir und es läuft beim Team", konstatierte Michel nüchtern. "Wir haben gezeigt, wozu wir fähig sind."
Nämlich zum vierten Auswärtssieg in Folge, der die Ostwestfalen auf Rang 3 hievte. Der Unterschied zu den vorangegangenen Auftritten in der Fremde (4:1 in Bremen, 3:0 in Dresden, 4:1 in Aue), als man jeweils zur Pause schon ein 3:0 vorgelegt hatte, macht Michel doppelt stolz: "Wir liegen in Düsseldorf 1:2 hinten und drehen das Spiel."
Kwasniok, der im Angriff mit Siegtorschütze Felix Platte bei dessen dritter Startelf-Nominierung in Serie das richtige Näschen bewiesen hatte, freut sich aufgrund der Kadertiefe über eine "tolle Konstellation". Er könne von der Bank jederzeit nachlegen, tat dies am Rhein mit Marcel Mehlem, Kai Pröger und Dennis Srbeny auch.
Auswärts hui, zuhause pfui? Das soll sich ändern
Ein Vorteil, der auch am kommenden Spieltag zum Tragen kommen könnte, wenn der gelbgesperrte Jasper van der Werff ersetzt werden muss. Gegen den Zweiten Jahn Regensburg kämpft der SCP dann auch gegen die schwache Heimbilanz von vier Punkten und eine Negativserie an (zuletzt zwei Niederlagen). Manche Dinge könne man nicht erklären, meinte Kwasniok diesbezüglich lapidar, um auf dem Twitter-Account des Vereins schmunzelnd sein Konzept für das Topspiel zu verkünden: "Wir werden jetzt gucken, ob wir ein Hotel etwas außerhalb von Paderborn finden, da uns morgens treffen und mit dem Bus gemeinsam zum Spiel anreisen."