Vor allem dieser beachtliche Wert lässt Trainer Reiner Maurer frohgemut nach vorne blicken. Mit den neuen Außenverteidigern Moritz Volz (29, links) und Grzegorz Wojtkowiak (28, rechts) und dem Griechen Grigoris Makos (25) davor hat 1860 eine Stabilität gewonnen, die hohe Ziele erst möglich macht.
Mit 46 Gegentoren wie im letzten Jahr wäre der Aufstiegstraum schnell ausgeträumt, darum sagt Maurer: "Ziel ist ganz klar, weniger als ein Gegentor pro Spiel zu kassieren." Im Zweifel ist ihm künftig "ein schönes 1:0" lieber als ungezügelter Sturm und Drang. Ein Blick auf die Zahlen seit dem Abstieg 2004 ist Warnung genug: "Fast immer war unser Torverhältnis jenseits von Gut und Böse." Erst seit zwei Jahren, seit der frühere Verteidiger Maurer das Zepter schwingt, hat sich der Wert ins Positive verkehrt.
Nur verletzen darf sich im eng gestrickten 22-Mann-Kader niemand. Zuletzt war die beiden Innenverteidiger Guillermo Vallori (30) und Necat Aygün (32) angeschlagen, doch gerade in der Luft sind die beiden 1,91-Meter-Hünen unverzichtbar. Mit ihnen in der Mitte, schwärmt Maurer, habe 1860 "eine Defensive vom Allerfeinsten".
Richard Rösener