2. Bundesliga

Lieberknecht und die 16-Jährigen: "Soll ein Zeichen sein"

Eine Reserve steht "höchstens auf Tagesordnungspunkt 8b"

Lieberknecht und die Einsätze für die 16-Jährigen: "Das soll ein Zeichen sein"

Ist mit seiner Mannschaft am Freitagabend in Nürnberg zu Gast: Torsten Lieberknecht.

Ist mit seiner Mannschaft am Freitagabend in Nürnberg zu Gast: Torsten Lieberknecht. IMAGO/Jan Huebner

Diesen Tag werden Tim Arnold und Mateo Zelic mit Sicherheit in bester Erinnerung behalten. Als es Darmstadt bei einem Testspiel am vergangenen Donnerstag mit dem SV Sandhausen zu tun hatte, kamen auch die beiden 16-Jährigen zum Einsatz. Beim 1:1 waren Arnold und Zelic in der 84. Minute eingewechselt worden und hatten Profifußballluft schnuppern dürfen - jetzt sagte Trainer Torsten Lieberknecht: "Das soll auch ein Zeichen sein, dass die Tür bei mir immer offen ist, als junger Spieler eine Chance zu bekommen."

Mit einem Schnitt von 26,1 Jahren steht Darmstadt zwar nur auf Rang 11 der Alterstabelle, den Nachwuchs hat Lieberknecht aber trotzdem im Blick. Kürzlich ist sowohl die U 17 als auch die U 19 abgestiegen, der SVD-Coach sieht das allerdings "relativ entspannt", da die Förderung zumindest in erster Linie nicht mit der Spielklasse zusammenhänge. 

Was Lieberknecht aber sehr wohl befürwortet, ist eine zweite Mannschaft. Diese hat Darmstadts Präsident Rüdiger Fritsch schon 2014 abgemeldet, auch jetzt sieht er eine Wiedereinführung "höchstens auf Tagesordnungspunkt 8b". Lieberknecht hingegen spricht sich für eine Reserve aus.

Das ist allerdings ein Thema für die Zukunft. In der Gegenwart geht es darum, den direkten Aufstiegsplatz, auf dem die Lilien gerade stehen, zu verteidigen. Nach nur einem Dreier aus den vergangenen vier Partien sind es lediglich drei Punkte, die den SVD von Rang 3 trennen. Es braucht also Siege, um die Position vor dem 1. FC Heidenheim und dem Hamburger SV zu behaupten.

Am Freitagabend (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) ist Darmstadt beim 1. FC Nürnberg zu Gast - allerdings ohne Arnold und Zelic.

lei, Stephan Köhnlein

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