Für die Punkteteilung im Spitzenspiel gegen Dresden fuhr Duisburg seinen Drehzahlmesser in den roten Bereich. 43 Minuten lang kämpften die "Zebras" nach der Matchstrafe für Scheidhauer in Unterzahl. "Für den Punkt sind die Jungs bis an ihre Leistungsgrenze gegangen. Ich bin stolz auf die Mannschaft", bilanzierte Trainer Gino Lettieri, der die hektische Schlussphase auf der Tribüne verbringen musste. "Das ist mir das letzte Mal vor 14 oder 15 Jahren passiert. Ich habe Schiedsrichter Markus Schmidt lediglich gefragt, warum er während der Verletzung eines Dresdners zunächst weiterlaufen ließ und dann abgepfiffen hat, nachdem wir an den Ball kamen. Das Ganze ist im ruhigen Ton passiert." Referee Markus Schmidt zu der Szene: "Herr Lettieri hat wiederholt bei Schiedsrichter-Entscheidungen reklamiert. Es lag zwar keine Beleidigung vor, aber die Grenze, die ich ihm gesetzt hatte, wurde in dieser Situation überschritten."
MSV-Trio trifft auf Ex-Verein
Ein emotionales Duell erwartet den MSV auch beim Pokalschlager gegen den 1. FC Köln. Christopher Schorch will notfalls auch "mit einem halben Bein" auflaufen. Gegen Dresden musste Schorch wegen Oberschenkelproblemen ausgewechselt werden. Trotzdem will der Verteidiger rechtzeitig fit werden und auf dem Platz stehen. Fabian Schnellhardt und Michael Gardawski haben ebenfalls eine Geißbock-Vergangenheit. Gardawski, die Nummer elf der Zebras, fiebert der Partie bereits entgegen: "Ich habe mich riesig über das Los gegen meinen Ex-Verein gefreut."
Spielersteckbrief Gardawski
Spielersteckbrief Schorch
Spielersteckbrief Schnellhardt
Spielersteckbrief Scheidhauer
3. Liga - 15. Spieltag
3. Liga - Tabelle
Trainersteckbrief Lettieri
Derweil wird Kingsley Onuegbu erstmals vor vollem Haus spielen. "Ich werde zum ersten Mal, seit ich 2013 zum MSV gewechselt bin, zu Hause in einer ausverkauften Arena spielen. Das wird richtig geil. Auch als Außenseiter können wir etwas reißen", so der Offensivmann.
