Bundesliga

Bundesliga: Trainer Marco Rose verlängert bei RB Leipzig

Trainer setzt den Weg mit dem Klub aus seiner Heimatstadt fort

Rose verlängert in Leipzig bis 2026

Seit September 2022 Trainer bei RB Leipzig: Marco Rose.

Seit September 2022 Trainer bei RB Leipzig: Marco Rose. IMAGO/motivio

Marco Rose und RB Leipzig. Das ist, seit der 47-Jährige am 8. September 2022 seinen Dienst in der Heldenstadt angetreten hat, eine gute Symbiose. Rose hat aus den 85 Pflichtspielen, die er seit seinem Amtsantritt zu verantworten hatte, 52 Siege verbucht (bei 14 Unentschieden und 19 Niederlagen) und darüber hinaus dem Klub zwei Titel beschert. 2023 holten die Leipziger unter Rose den DFB-Pokal und im August 2023 sicherte sich RB mit einem 3:0-Erfolg beim FC Bayern München obendrein den Supercup.

In der Bundesliga hat der ehemalige Linksverteidiger von Hannover 96 und des FSV Mainz 05 zudem jeweils das Soll erfüllt und sich mit den Sachsen über einen dritten Platz 2022/23 sowie den vierten in der vergangenen Saison für die Champions League qualifiziert. Im September 2022 hatte Rose den Posten vom aktuellen belgischen Nationalcoach Domenico Tedesco übernommen und RB von Platz 11 noch in die Königsklasse geführt.

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Nun wird Rose den Leipzigern also bis 2026 erhalten bleiben, was vor allen den Fans von RB gefallen dürfte. Schließlich ist Rose für die Anhänger als gebürtiger Leipziger eine Identifikationsfigur. Johann Plenge, Geschäftsführer des Klubs, bezeichnet Rose nicht umsonst als "einen wichtigen Botschafter unseres Klubs", der "die Verbundenheit zur Stadt, zur Region und zu den Fans" lebe.

RB-Sportdirektor Rouven Schröder hat mit der Vertragsverlängerung von Rose eine weitere wichtige Personalie geregelt. "Zu diesem Zeitpunkt Klarheit in der Trainerfrage zu haben, hilft uns auch im Hinblick auf andere, wichtige Personalien", wird Schröder in einer Mitteilung der Sachsen zitiert. Ihm und Rose sei sehr schnell klar gewesen, so der Sportdirektor weiter, dass man "den erfolgreichen Weg fortsetzen" wolle.

Rose kündigt "schlagkräftige Truppe" an

Rose wiederum haben offenbar neben der Perspektive, die ein Klub wie RB Leipzig insgesamt bietet, auch die bislang erfolgreichen Bemühungen, die Mannschaft der Saison 2023/24 zu halten, gefallen. "Der Verein arbeitet im Hintergrund daran, dass wir eine schlagkräftige Truppe aufstellen", sagt Rose in der Mitteilung des Klubs, "wir spüren, dass noch mehr geht und wir auch immer mehr wollen."

Heißt übersetzt: Platz 4 sowie das Champions-League-Achtelfinale in der vergangenen Saison waren schön, aber Rose hatte schon zum Ende der Saison 2023/24 anklingen lassen, dass seiner Ansicht nach - gerade in der Liga - mehr möglich gewesen sei. Die von ihm gewünschte Konstanz seiner im Sommer 2023 neu formierten Mannschaft zu implantieren und weitere Titel anzupeilen, dazu hat er jetzt bis 2026 Gelegenheit.

Andreas Hunzinger

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