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LASK-Neo-Trainer Darazs bleibt bescheiden: "Werden den Fußball nicht neu erfinden"

Linzer weiter im Aufwind?

LASK-Neo-Trainer Darazs bleibt bescheiden: "Werden den Fußball nicht neu erfinden"

Gibt es für Thomas Darazs und den LASK eine Verlängerung des Trainereffekts?

Gibt es für Thomas Darazs und den LASK eine Verlängerung des Trainereffekts? GEPA pictures

Der LASK nimmt das Heimspiel am Sonntag gegen Hartberg mit neu gewonnenem Selbstvertrauen in Angriff. Mit dem 3:1 gegen Red Bull Salzburg gelang den Linzern nach langer Tristesse in der Bundesliga endlich wieder ein Highlight, Lohn war der Vorstoß auf Meistergruppen-Rang drei. "Die Stimmung war gelöster als in der letzten Woche, mit einem Sieg fällt Ballast ab. Die Burschen strahlen aus, dass es noch nicht aus ist und dass sie noch leben", sagte Trainer Thomas Darazs.

Meistergruppe - 27. Spieltag

Der Nachfolger von Thomas Sageder erlebte gegen Salzburg einen Traumeinstand. Wunderdinge seien aber trotzdem nicht zu erwarten, betonte Darazs. "Für neue und ganz große Impulse ist es immer noch zu kurz. Wir werden den Fußball in den nächsten Wochen sicher nicht neu erfinden."

Der Coach muss weiterhin auf den verletzten Robert Zulj verzichten - wohl auch deswegen warnte Darazs vor dem TSV: "Wir haben großen Respekt vor den Leistungen der Hartberger, die über eine klare Spielidee verfügen und mit einem sehr mutigen Ansatz agieren. Wir fühlen uns aber gut vorbereitet. Wichtig wird sein, eine gute Balance an den Tag zu legen und gute Entscheidungen am Spielfeld zu treffen", erklärte der 46-Jährige.

Hartberg hofft auf Ende der Sieglos-Serie

Hartberg-Coach Markus Schopp gab das Lob umgehend zurück: "Man konnte gegen Salzburg erkennen, dass der LASK versucht, noch intensiver und vertikaler zu werden. Außerdem löst ein Sieg gegen Salzburg sicher Euphorie aus, doch darauf sind wir vorbereitet", betonte der Steirer.

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Seine Truppe wartet seit dem 2:1 am 24. Februar in Altach auf einen vollen Erfolg, danach gab es lediglich zwei Punkte aus sechs Runden. "Wir haben in der Meisterrunde zu viele Momente, in denen wir nicht souverän sind, und das wird einfach bestraft. Wenn wir uns nicht stabilisieren und aus dem, was wir uns erarbeitet haben, zu wenig machen, dann ist das in der Meistergruppe nicht gut genug", erklärte Schopp.

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apa