Sieben Monate mussten die Koblenzer Fans auf einen Heimsieg in einem Punktspiel warten. Als Befreiungsschlag ist der mühsam erkämpfte Sieg gegen den FK Pirmasens zwar nicht zu werten, das weiß auch Teamchef Evangelos Nessos, "aber es war ein Schritt in die richtige Richtung". Enger zusammenrücken lautete die Devise bei der TuS zuletzt. So wurde Torwarttrainer Peter Auer nach der Demission von Co-Trainer Michael Maur kurzerhand zum zweiten Mann befördert. Dabei muss Auer seit ein paar Wochen auch die Torhüter alleine coachen, nachdem Co-Torwarttrainer Mario Gros zum Frauen-Bundesligisten 1. FFC Frankfurt gewechselt ist.
Die Lücke im Präsidium, die der Abgang des bis dato sportlich Verantwortlichen Thomas Theisen gerissen hat, ist noch nicht geschlossen. Und auch die Suche nach einem Nachfolger für Geschäftsführer Ulrich Schulte-Wissermann, der sein Amt aufgrund beruflicher Belastung niederlegte, ist noch nicht beendet. 80 Bewerbungen aus halb Europa sollen eingegangen sein, wie Präsident Werner Hecker erklärt: "Das zeigt, dass die TuS nach wie vor eine gewisse Strahlkraft hat." Finanziell scheint dagegen derzeit alles halbwegs im Lot zu sein, auch wenn der Vereinschef betont, "dass die Saison noch nicht gesichert ist".
TuS Koblenz - Die letzten Spiele
Spielersteckbrief Stahl
Regionalliga Südwest - 14. Spieltag
Regionalliga Südwest - Tabelle
Trainersteckbrief Nessos
TuS Koblenz - Vereinsdaten
Gründungsdatum
01.08.1911
Vereinsfarben
Blau-Schwarz
Das gilt vor allem für das Geschehen auf dem Platz. "Neun, besser zehn Punkte", forderte Kapitän Stahl stellvertretend für den Tabellenvorletzten bereits vor dem Duell mit Pirmasens aus den fünf noch offenen Hinrundenspielen. Drei davon sind nun eingefahren, weitere sollen bereits am Samstag in Neckarelz folgen. Die wären auch wichtig, damit die Koblenzer den Anschluss auf die Nichtabstiegsplätze nicht aus den Augen verlieren.
