Im Visier des Staatsanwalts: Vicenzo Iaquinta (Mitte), hier gegen Inters Ivan Cordoba. imago
Die italienische Sporttageszeitung "Gazzetta dello Sport" berichtet am Dienstag von den neuesten Entwicklungen. Der Staatsanwalt von Udine, Lorenzo Del Giudice, hat inzwischen seine Ermittlungen abgeschlossen.
Demnach sollen angeblich vier Partien der vergangenen Serie-A-Saison - alle endeten unentschieden - verschoben worden sein. Unter Verdacht stehen die Partie Reggina gegen Bologna (1:1) vom 8. Mai 2005 sowie am 22. April 2006 die Spiele Ascoli gegen Cagliari (2:2), Parma gegen Siena (1:1) und Udinese-Chievo (1:1). Neben Iaquinta werden unter anderem auch dessen Ex-Teamkollege Marek Jankulovski und Zeljko Kalac, beide beim AC Mailand aktiv, verdächtigt, in den Skandal verwickelt zu sein. Während Iaquinta für 1.000 Euro gewettet haben soll, seien es bei dem damals ebenfalls in Udine und jetzt in Palermo spielenden David Di Michele 96.350 Euro, bei Marco Ferrante aus Pescara gar knapp 170.000 Euro gewesen.
