Stand in allen 34 Regionalligaspielen in der Startelf: Guscinas (hier gegen Wehens Krause). imago
Nach einer Innenbanddehnung am Knie hatte der 30-jährige Angreifer in der Vorbereitung den Anschluss verloren und will sich nun wieder für einen Platz in der Stammformation anbieten. Schließlich stand der Litauer in der Vorsaison in allen 34 Regionalligapartien (acht Tore) in der Startelf und hatte damit entscheidenden Anteil am Koblenzer Aufstieg.
Bis zu seiner Verletzung war er obendrein treffsicherster Schütze der Vorbereitung, dann aber kam der Rückschlag. "Ich bin auch ein bisschen selbst schuld", ärgert sich der Angreifer über den falschen Ehrgeiz in dieser Phase. Statt dem entzündeten Gelenk die nötige Ruhe zu gönnen, begann er zu früh mit dem Training. Ein Fehler, wie er inzwischen weiß. Mit seinem Schicksal musste er sich in den vergangenen Wochen erst engagieren: "Man fällt zwischendurch auch mal in ein Loch."
Immerhin: Mit den Einwechslungen in der Schlussphase gegen Burghausen und Offenbach ist er wieder näher an die Mannschaft gerückt. "In der kurzen Zeit ist es schwer, noch etwas zu bewegen", weiß Guscinas, dass er sich vor allem über Training und Testspiele empfehlen muss.
Sven Sabock
