GP von Mexiko Qualifying

2017

Endstand

1 Max Verstappen 2 Valtteri Bottas 3 Kimi Räikkönen 4 Sebastian Vettel 5 Esteban Ocon 6 Lance Stroll 7 Sergio Perez 8 Kevin Magnussen 9 Lewis Hamilton 10 Fernando Alonso 11 Felipe Massa 12 Stoffel Vandoorne 13 Pierre Gasly 14 Pascal Wehrlein 15 Romain Grosjean 16 Carlos Sainz jr. 17 Marcus Ericsson 18 Brendon Hartley 19 Nico Hülkenberg 20 Daniel Ricciardo
1:36:26,552 + 19,678 + 54,007 + 1:10,078 + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 2 Runden + 2 Runden Steuerung, 60. Runde Aufhängung, 56. Runde Generator, 31. Runde Generator, 25. Runde Turbolader, 6. Runde

Sebastian Vettel startet in Mexiko von der Pole - Hamilton Dritter

Grand Prix von Mexiko: Qualifying

Vettel startet von der Pole - Hamilton Dritter

War beim Qualifying nicht zu bremsen: Sebastian Vettel. Den WM-Titel von Lewis Hamilon noch zu verhindern wird dennoch sehr schwer.

War beim Qualifying nicht zu bremsen: Sebastian Vettel. Den WM-Titel von Lewis Hamilon noch zu verhindern wird dennoch sehr schwer. imago

"Es war eine richtig gute Runde. Es ist schwierig, alles ein einer Runde hinzubekommen", meinte der Heppenheimer. "Die Geschwindigkeit für das Rennen sollte gut sein." Vettel kann den vorzeitigen WM-Gewinn von Hamilton im drittletzten Saisonrennen am Sonntag (20.00 Uhr/RTL und Sky) nur verhindern, wenn er gewinnt und der Brite nicht eine bessere Platzierung als Rang sechs erreicht.

"Es ist nicht in unserer Hand. Es hängt davon ab, was Lewis macht", meinte der 30-Jährige. Trotz des für ihn unbefriedigenden Resultats gab sich Hamilton kämpferisch für das Rennen: "Für uns ist der Sieg immer noch drin, wir werden sehen."

Die vierte Pole in dieser Saison für den viermaligen Champion Vettel war vor allem Balsam für die nach den Rückschlägen in den vergangenen Wochen verwundete Ferrari-Seele. "Ich glaube, wir verdienen ein gutes Ergebnis, Ferrari verdient ein gutes Ergebnis", sagte er.

Trotz dieses Ausrufezeichens spricht jedoch einiges dafür, dass sein Konkurrent schon bald das vollendet, was Vettel in der vergangenen Woche durch seinen zweiten Platz hinter dem Briten beim US-Grand Prix in Austin noch einmal verschieben konnte. Hamilton hat vor dem drittletzten von 20 Rennen 66 Punkte Vorsprung, maximal sind noch 75 Zähler zu gewinnen. Seit der Sommerpause lag er in fünf von sechs Grand Prix vorn. Vettels letzter Sieg war im Juli in Ungarn.

Zudem gab es seit der Rückkehr von Mexiko in den Kalender vor zwei Jahren zwei Doppelerfolge für die Silbernen: 2015 siegte Nico Rosberg vor Hamilton, im vergangenen Jahr lag der Brite vor dem späteren Weltmeister. Vettel will aber noch nicht aufgeben. "Wir haben noch eine Chance. Wir wollen die letzten drei Rennen gewinnen, und ich denke, das können wir. Das ist unser Ziel. Und dann sehen wir, was passiert", hatte er zuletzt betont.

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Das Renn-Wochenende hatte für den Deutschen wieder einmal mit einem technischen Problem angefangen. Im zweiten Training am Freitag war mitten in der Fahrt der Feuerlöscher in seinem Cockpit explodiert. Löschmittel lief aus. Erst habe es auf seiner Haut gebrannt, dass sei es sehr kalt geworden an seinem Gesäß. Verglichen mit den Pannen während der verpatzten Asienwochen, die Vettel wohl den WM-Titel gekostet haben, oder dem Chassis-Austausch in Austin war der Vorfall aber eine Marginalie.

In der Qualifikation auf der mit 2250 Meter höchstgelegenen Formel-1-Strecke gab sich Vettel unbeeindruckt und war am Ende 0,086 Sekunden vor Verstappen, aber fast eine halbe Sekunde vor Hamilton. Verstappen musste allerdings noch um seinen Platz bangen. Weil er angeblich Valtteri Bottas im zweiten Mercedes behindert haben soll, wurde eine Untersuchung eingeleitet. Die Rennkommissare kamen am Ende zum Schluss, dass kein Regelverstoß des 20-jährigen Niederländers vorlag.

Nico Hülkenberg wurde im Renault Achter, Pascal Wehrlein im Sauber 17. Er wird in der Startaufstellung wegen einiger Strafversetzungen noch nach vorne rücken.

Vor dem 18. von 20 Saisonrennen führt Hamilton die WM-Gesamtwertung mit 331 Punkten und 66 Zählern Vorsprung an. Vettel hat 265 Punkte gesammelt. Dritter ist Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas mit 244 Zählern.

dpa