GP der USA 2. Training

2019

Endstand

1 Valtteri Bottas 2 Lewis Hamilton 3 Max Verstappen 4 Charles Leclerc 5 Alexander Albon 6 Daniel Ricciardo 7 Lando Norris 8 Carlos Sainz jr. 9 Nico Hülkenberg 10 Sergio Perez 11 Kimi Räikkönen 12 Daniil Kvyat 13 Lance Stroll 14 Antonio Giovinazzi 15 Romain Grosjean 16 Pierre Gasly 17 George Russell 18 Kevin Magnussen 19 Robert Kubica 20 Sebastian Vettel
1:33:55,653 + 4,148 + 5,002 + 52,239 + 1:18,038 + 1:30,366 + 1:30,764 + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 2 Runden + 2 Runden + 4 Runden Hydraulik, 32. Runde Aufhängung, 8. Runde

Bestzeit Hamilton - Heftiger Grosjean-Crash - Vettel-Dreher

Grand Prix der USA - 2. Freies Training

Bestzeit Hamilton - Heftiger Grosjean-Crash - Vettel-Dreher

Beim 2. Training in Austin im Blickpunkt: Lewis Hamilton.

Beim 2. Training in Austin im Blickpunkt: Lewis Hamilton. Getty Images

Lewis Hamilton steuert unaufhaltsam seinem sechsten WM-Titel in der Formel 1 entgegen. Zum Auftakt des Großen Preises der USA setzte der britische Mercedes-Pilot am Freitag im Training die überlegene Bestzeit und sammelte Selbstvertrauen für das Rennen am Sonntag (20.10 Uhr/RTL und Sky). Bereits ein achter Platz reicht dem 34-Jährigen, um erneut vorzeitig Weltmeister zu werden. Charles Leclerc wurde mit rund drei Zehntelsekunden Rückstand Zweiter, Ferrari-Teamkollege Sebastian Vettel musste sich noch hinter Max Verstappen im Red Bull mit dem vierten Rang begnügen.

Dass Vettel Dauerrivale Hamilton nach dem drittletzten Saisonrennen zur neuerlichen Krönung gratulieren muss, ist fast sicher. Mit fünf Triumphen in Austin ist Hamilton der Rekordsieger auf dem Circuit of the Americas - und auch bei den ersten Übungsrunden zeigte der 83-malige Grand-Prix-Sieger keine Schwächen. Im ersten Training hatten die Silberpfeile noch getestet, am Nachmittag (Ortszeit) zog der Branchenführer das Tempo an. Während Hamilton vollauf überzeugte, wurde Stallrivale Valtteri Bottas nur Fünfter. Für einen Aufreger sorgte Romain Grosjean, der in seinem Haas in den S-Kurven abflog und heftig in die Streckenbegrenzung einschlug. Für den Franzosen, der unverletzt blieb, war das Training beendet.

Hamilton kann sich "nicht zurücklehnen"

Von einem Spaziergang zur nächsten Weltmeisterschaft wollte Hamilton in den Tagen vor dem Grand Prix nichts wissen. "Der Druck ist immer da", sagte der Titelverteidiger, der zuletzt auch schwierige Momente und Niederlagen erlebte. "Ich konnte mich nicht zurücklehnen. Die Konkurrenz ist stärker als je zuvor und unser Auto war nicht überall top", sagte Hamilton. Vor den Toren der texanischen Millionen-Metropole könnte er seinen elften Saisonsieg einfahren.

Vettel, der sich kurz vor Trainingsende einen Dreher leistete, hofft in Nordamerika auf seinen zweiten Erfolg in diesem Jahr - doch der Hesse hat auch noch ein anderes Ziel. In der Gesamtwertung will der 32-Jährige einen großen Schritt Richtung Platz drei machen. Um sich diesen noch zu erkämpfen, muss er Leclerc verdrängen. Der 22 Jahre alte Monegasse hat aktuell noch sechs WM-Punkte mehr.

"Wir haben in den letzten Rennen um gute Positionen gekämpft. Das wollen wir beibehalten und am besten alle drei Rennen gewinnen", sagte Vettel, musste aber auch zugeben: "Im Rennen tun wir uns immer noch ein bisschen schwer. Wir sehen da immer noch Schwachstellen und sind nicht die Stärksten gerade." Für die Spitze reichte es zum Auftakt nicht ganz, denn auch Verstappen zeigte sich vor dem 100. Rennen seiner jungen Formel-1-Karriere gut aufgelegt. Vettel konnte bislang nur einmal in Texas gewinnen, 2013 noch für Red Bull.

Probleme bereitete am ersten Tag die überraschend unebene Strecke. "Die Bodenwellen sind krank. Ich weiß nicht, ob man so sicher fahren kann", funkte Hamilton zwischenzeitlich an seine Box. Erst nach und nach kamen die Piloten besser mit den schwierigen Bedingungen klar. Auch die ungewohnt kalten Temperaturen von 15 Grad und weniger bereiteten manchen Teams Schwierigkeiten.

nik