Der Anteil der Einkünfte, den ein Verein für Spielergehälter einsetzt, soll künftig gedeckelt werden, wie die "Times" am Donnerstag berichtete. Ein solches Konzept ist bereits in der spanischen Liga im Einsatz, wo die Klubs beispielsweise höchstens 70 Prozent zur Entlohnung ihrer Spieler verwenden dürfen. Sollte ein Verein diese Gehaltsobergrenze überschreiten, müsste er den Plänen zufolge eine "Luxussteuer" an die UEFA zahlen. Diese würde das Geld an jene Klubs umverteilen, die sich an die Regeln halten.
Weitergehende Sanktionen bis hin zum Ausschluss von europäischen Wettbewerben sollen weiterhin möglich sein. Die neuen Regeln sollen 2022 in Kraft treten und zunächst für drei Jahre gelten.
Das Financial Fair Play wurde vor elf Jahren eingeführt und erlaubt den Klubs derzeit, in den zurückliegenden drei Jahren ein Defizit von maximal 30 Millionen Euro aufzuweisen. Externe Geldgeber können für einen Ausgleich sorgen, ansonsten drohen Sanktionen. Die Corona-Pandemie führte aber zuletzt zu Lockerungen.