Bundesliga

BVB, News: Wechselt Marco Reus nach Los Angeles?

Vertrag in Dortmund läuft aus

"Fortgeschrittene Gespräche": Wechselt Reus nach Los Angeles?

Führt offenbar Gespräche mit mehreren MLS-Klubs: Marco Reus.

Führt offenbar Gespräche mit mehreren MLS-Klubs: Marco Reus. IMAGO/osnapix

Die Krönung nach zwölf Jahren in Schwarz-Gelb blieb am vergangenen Samstag aus: Marco Reus verabschiedete sich "nur" mit der Silbermedaille aus dem Champions-League-Finale, seinem letzten Pflichtspiel in Diensten von Borussia Dortmund. Dass seine Zeit beim BVB im Sommer endet, sein auslaufender Vertrag nicht verlängert wird, ist schon länger bekannt. Doch wo geht es für den 35-Jährigen auf der Fußballbühne weiter?

Womöglich in den USA. Einem Bericht von The Athletic zufolge befindet sich Reus in "fortgeschrittenen Gesprächen" mit den Verantwortlichen von Los Angeles Galaxy. Eine Einigung gebe es bislang allerdings noch nicht, die Verhandlungen laufen noch. Es wird eine baldige Entscheidung des 48-maligen Nationalspielers erwartet.

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Galaxy ist dem Bericht zufolge nicht das einzige Team aus der MLS, das Reus auf dem Schirm hat. Schon im Mai soll der Charlotte FC mit Reus in Kontakt getreten sein, auch St. Louis City soll Interesse bekundet haben. Vertreter aus L.A. und Charlotte sollen zudem beim CL-Finale zu Gast gewesen sein und Gespräche mit dem Reus-Camp geführt haben.

Reus-Deal? L.A. müsste Charlotte auszahlen

Sollte Los Angeles den Zuschlag des zentralen Mittelfeldspielers erhalten, müsste der Klub eine Gebühr an Charlotte zahlen. Letztere hatten sich die sogenannten Discovery Rights und damit das Vorrecht auf eine mögliche Reus-Verpflichtung gesichert. Los Angeles soll dem MLS-Rivalen bereits eine gewisse Summe gezahlt haben, um ebenfalls Gespräche mit der BVB-Legende aufnehmen zu können - bei einem erfolgreichen Verlauf der Verhandlungen müsste Galaxy nochmals draufzahlen.

Für Reus würde der Wechsel in die USA der Beginn eines neuen - und vermutlich letzten - Kapitels seiner aktiven Karriere bedeuten. Nach insgesamt 391 Bundesliga-Spielen (156 Tore), 72 Auftritten in der Champions League (24 Tore) und zwei Triumphen im DFB-Pokal könnte er nun bei L.A. Galaxy in die Fußstapfen von unter anderem David Beckham oder Zlatan Ibrahimovic treten, die in der Vergangenheit jeweils für den aktuell Tabellenvierten der Western Conference aufliefen.

pja

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