Während in der Champions League vier deutsche Mannschaften mit dem FC Bayern, Borussia Dortmund, RB Leipzig und Union Berlin an den Start gehen werden, sind es in der Europa League "nur" zwei: Der SC Freiburg und Bayer 04 Leverkusen. Weil ab 2024 die große Europa-League-Reform greift, sind vorerst letztmals 32 Mannschaften in der Europa League dabei.
Der Europa-League-Triumph des in der heimischen Liga abgeschlagenen FC Sevilla in der vergangenen Saison hat zur Folge, dass La Liga mit fünf Teams in der Königsklasse an den Start gehen darf - so wie es die Bundesliga im Vorjahr dank Eintracht Frankfurt erlebte. Im zweitwichtigsten europäischen Wettbewerb sind in diesem Jahr deswegen auch "nur" zwei spanische Klubs vertreten: Real Betis und der FC Villarreal.
Eines steht auch fest: Der SC Freiburg und Bayer 04 Leverkusen haben in der Vorsaison Blut geleckt, beide Teams wollen in der diesjährigen Europa-League-Spielzeit noch höher hinaus. Freiburg schaffte es erstmals in seiner Vereinsgeschichte ins Achtelfinale des Wettbewerbs, wo Juventus Turin die Endstation bedeutete (0:1, 0:2). Leverkusen stieß gar ins Halbfinale vor, um dort von der Roma um Trainer José Mourinho unsanft ausgebremst zu werden. "Trost" für Xabi Alonso & Co.: Die Giallorossi unterlagen im Endspiel den Experten aus Sevilla im Elfmeterschießen.
Je drei Teams aus England, Frankreich und Griechenland
Die größten Blöcke stellen England, Frankreich und Griechenland. Aus der Premier League ist Brighton & Hove Albion (Europa-League-Premiere), der FC Liverpool und Conference-League-Sieger West Ham dabei. Die Ligue 1 vertreten werden Olympique Marseille, Stade Rennes und der französische Pokalsieger FC Toulouse. Aus Griechenland gesellen sich AEK Athen, Panathinaikos Athen und Olympiakos Piräus dazu.
Am Donnerstagabend schaffte unter anderem auch Ajax Amsterdam den Sprung in die Europa League, allerdings bekleckerten sich die Niederländer nach dem 4:1-Hinspielsieg in Rasgrad nicht mit Ruhm und verloren zu Hause mit 0:1. Ein bemerkenswertes Comeback feierte Sparta Prag. Das Hinspiel hatten die Tschechen bei Dinamo Zagreb - neuerdings mit Bayerns Gabriel Vidovic - noch mit 1:3 verloren, um im Rückspiel einen 4:1-Erfolg zu feiern. Auch Slavia Prag steht in der Gruppenphase.
Diese 32 Teams sind 2023/24 in der Europa League dabei:
Deutschland: SC Freiburg, Bayer 04 Leverkusen
England: Brighton & Hove Albion, FC Liverpool, West Ham United
Niederlande: Ajax Amsterdam
Spanien: Real Betis, FC Villarreal
Italien: Atalanta Bergamo, AS Rom
Portugal: Sporting Lissabon
Frankreich: Olympique Marseille, Stade Rennes, FC Toulouse
Österreich: Sturm Graz, Linzer ASK
Schottland: Glasgow Rangers
Belgien: Union Saint-Gilloise
Serbien: TSC Backa Topola
Schweiz: Servette Genf
Griechenland: AEK Athen, Panathinaikos Athen, Olympiakos Piräus
Israel: Maccabi Haifa
Schweden: BK Häcken
Norwegen: Molde FK
Polen: Rakow Tschenstochaukow
Aserbaidschan: Qarabag Agdam
Tschechien: Slavia Prag, Sparta Prag
Republik Moldau: Sheriff Tiraspol
Zypern: Aris Limassol