Der Trainer: Der 51-jährige Dämgen übernahm die Mannschaft im vergangenen Sommer und musste in vielerlei Hinsicht improvisieren. Unter seiner Regie entwickelten sich einige Nachwuchsspieler wie Göderz oder Torwart Yalcin zu Leistungsträgern. Es gelang jedoch nicht, die Leistungen der Mannschaft zu stabilisieren. Dämgen bevorzugt ein 4-2-3-1-System, in dem die Balance der wesentliche Faktor ist. Der Coach ist bei Teilen der Fans nicht unumstritten, genießt aber das volle Vertrauen der Vereinsführung.
Die Mannschaft: Neun Abgängen stehen bislang fünf Neuzugänge gegenüber, die TuS wird also ein neues Gesicht erhalten. Das Gerüst steht bereits, als Kopf und Identifikationsfigur wurde Anel Dzaka (31) verpflichtet. Der Mittelfeldakteur zählte zu Koblenzer Zweitligazeiten zu den Leistungsträgern und kehrt nach vier Jahren in Kaiserslautern und Oberhausen zurück. Weitere Stützen sind Abwehrroutinier Angelo Barletta (35) sowie Thomas Gentner und Thomas Klasen. Offen ist, ob Mittelfeldmotor Michael Stahl seinen Vertrag verlängert. Gesucht werden noch Akteure fürs Zentrum sowie ein Stürmer. Nach Möglichkeit sollen alle Positionen doppelt besetzt werden.
Der Verein: Die Verantwortlichen müssen den Spagat bewältigen, eine konkurrenzfähige Mannschaft finanzieren zu können und gleichzeitig die Konsolidierung voranzutreiben.
Sven Sabock