19:09 - 7. Spielminute

Tor 1:0
Iordache
Vorbereitung Y. Mokhtari
Cottbus

19:37 - 37. Spielminute

Spielerwechsel
Sinisterra
für Pelzer
Trier

20:11 - 53. Spielminute

Tor 2:0
Szelesi
Vorbereitung Y. Mokhtari
Cottbus

20:10 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
M. Maric
für Reis
Trier

20:32 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Robben
für Siradze
Trier

20:39 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Brunnemann
für Iordache
Cottbus

20:44 - 86. Spielminute

Tor 2:1
M. Maric
Vorbereitung Robben
Trier

20:43 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Ogungbure
für Y. Mokhtari
Cottbus

20:48 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
V. da Silva
für Baumgart
Cottbus

FCE

TRI

2. Bundesliga

Mokhtari als doppelter Vorbereiter

28. Spieltag, Energie Cottbus - Eintracht Trier 2:1 (1:0)

Mokhtari als doppelter Vorbereiter

Der Cottbuser Chef-Trainer Petrik Sander konnte nach dem Zwischenfall in Aue die Mannschaft nicht betreuen. Sein Vertreter, Co-Trainer Thomas Hoßmang, änderte in Absprache mit Sander die Startformation im Vergleich zum 0:2 in Aue auf drei Positionen: Sahin fehlte Gelb-gesperrt, Ogungbure und Jungnickel rotierten raus. Für dieses Trio kamen Szelesi, Berhalter und Baumgart.

Im Gegensatz zum 1:0 -Erfolg gegen Spitzenreiter Duisburg musste Eintracht-Trainer Paul Linz seine Anfangsformation doppelt umbauen: Der zuletzt starke Mamic (Wadenverletzung) wurde durch Budisa ersetzt, Labak (Muskelfaserriss) wurde durch Siradze ersetzt.


Der 28. Spieltag im Überblick


Die Trierer erwischten den besseren Start und kamen nach einem leichtfertigen Fehlpass von Schöckel durch Pekovic zu einer ersten hundertprozentigen Gelegenheit, doch der Linksfuß setzte die Kugel aus zehn Metern an den Außenpfosten (3.).

Die Lausitzer indes agierten effektiver: In der 9. Minute störte Cottbus die Moselstädter energisch beim Aufbau und schalteten nach Ballgewinn blitzschnell um. Mokhtari war über links plötzlich durch und passte genau zum am zweiten Pfosten lauernden Iordache, der aus sechs Metern eiskalt vollstreckte. Für die Trierer war es wieder einmal ein Gegentor in der Anfangsviertelstunde - insgesamt der 12.

Allerdings blieb es nicht bei der schwungvollen Anfangsphase. Das Spiel beider Teams wurde hektischer, viele Abspielfehler prägten die Szenerie. Außer einem Schuss von Mokhtari (30.) vom Strafraum, bei dem sich Eintracht-Keeper Ischdonat erfolgreich streckte, gab es keine Chancen zu verzeichnen.

Nach dem Wechsel verzeichnete Trier zunächst leichte optische Vorteile, doch der FC Energie schlug erneut eiskalt zu: Rost passte raus zu Mokhtari auf den linken Flügel, der den Ball weit auf den zweiten Pfosten schlug. Dort wartete Szelesi und der Ungar drosch das Leder volley ins Tor - ein Treffer mit Lehrbuchcharakter (53.). Rost hätte zehn Minuten später eigentlich auf 3:0 erhöhen müssen, doch der Mittelfeldmann schoss aus zwölf Metern zu unplatziert, so dass Ischdonat parieren konnte. Pech hatte Baumgart in der 80. Minute, als sein Flachschuss aus 14 Metern nur gegen den Pfosten klatschte. Löw schaffte das gleiche Kunststück in der 83. Minute, als der ungarische Nationalspieler aus 22 Metern draufhielt und nur an der Latte scheiterte.

Nach diesen beiden Holztreffern von Cottbus fiel der überraschende Anschlusstreffer für Trier. Der eingewechselte Robben hatte sich auf rechts frei geschlichen und passte zu Joker Maric, der aus kürzester Distanz zum 1:2 verkürzte (85.). Zu mehr sollte es allerdings nicht mehr reichen, da die Eintracht viel zu spät aufwachte.

Ohne Cheftrainer Sander kehrt Cottbus in die Erfolgspur zurück. Nach zuletzt nur einem Dreier aus den fünf Rückrunden-Heimspielen fuhren die Lausitzer einen verdienten Sieg ein, weil sie in einem schwachen Spiel zumindest ihre Chancen effektiv nutzten. Trier dagegen kann nach der vierten Auswärtsniederlage in Folge das Abstiegsgespenst noch nicht endgültig verjagen.