"Mein Team und ich sind stolz, zur chinesischen Nationalmannschaft zu kommen. Unser Ziel ist es im Moment, sich für die WM in Brasilien zu qualifizieren. Aber wir haben einen langfristigen Plan", sagte Camacho, der einen Dreijahresvertrag erhielt.
Am 2. September steht das erste WM-Qualifikationsspiel der Chinesen gegen Singapur an. Weitere Gegner in der Gruppe A der Asien-Qualifikation sind Jordanien und der Irak. Bei der bislang einzigen Endrunden-Teilnahme war China 2002 in der Vorrunde punkt- und torlos ausgeschieden. Der Gruppensieger und Gruppenzweite zieht in die nächste Runde ein.
Yu Hongchen, Vizepräsident des chinesischen Fußball-Verbandes (CFA), hatte Camacho bereits eine Garantie gegeben: "Auch wenn er das Team nicht zur WM-Endrunde führt, wird er seinen Job nicht verlieren."
Letzte Trainerstation des einstigen Weltklasse-Verteidigers war der spanische Erstligist CA Osasuna, wo er im Februar entlassen worden war. Von 1998 bis zur WM 2002 hatte er die spanische Nationalmannschaft betreut, weitere Trainerstationen waren unter anderem Benfica Lissabon, Real Madrid und der FC Sevilla. Als Spieler hatte er 414 Erstligapartien für Real Madrid bestritten und erzielte dabei neun Tore.
