3. Liga

Braunschweig ärgert sich nach Magdeburg-Spiel über vogelwilde, nervige Gegentore

Eintracht hadert mit der eigenen Aufmerksamkeit

Braunschweig und die "vogelwilden", "nervigen" Gegentore

Benjamin Kessel durfte einen eigenen Treffer bejubeln, ärgerte sich aber auch über nervige Gegentore.

Benjamin Kessel durfte einen eigenen Treffer bejubeln, ärgerte sich aber auch über nervige Gegentore. imago images

Und auch bei den Spielern waren die Magdeburger Treffer Thema: Benjamin Kessel antwortete gegenüber Magenta Sport auf die Frage, wie er sich nach dem Spiel fühle, impulsiv mit "Scheiße" und führte dann weiter aus: "Wir spielen 60 Minuten in Überzahl, gehen zweimal in Führung, da musst du das einfach wegverteidigen und darfst dir nicht so einfache Gegentore fangen. Das hat einfach was mit Aufmerksamkeit zu tun." Und auch sein Trainer war mit den Situationen nach den Führungstreffern nicht zufrieden: Während er die Fehlerkette zum 1:1 als "vogelwild" betitelte, relativierte er die Entstehung des 2:2: "Bei Beck kannst du halt nicht immer jedes Kopfballduell gewinnen", betonte er das Können des Magdeburgers, stellte aber klar: "Aber du musst dann darauf vorbereitet sein, wohin er die Bälle abgibt."

Antwerpen: "Die Spielanlage war gut"

"Du musst einfach 90 Minuten wach sein, nicht denken, wenn du jetzt ein Tor geschossen hast, dass es dann von alleine läuft. Wir kriegen so einfache Gegentore und das ist einfach so nervig", führte Kessel aus, was in Zukunft bei den Braunschweigern besser laufen muss. Sein Trainer betonte unterdessen, was gegen Magdeburg gut lief: "Die Spielanlage war gut, wir sind ruhig geblieben, haben das Spiel breit gemacht, haben Torchancen gehabt, haben Tore erzielt", fasste der Coach zusammen.

Spielersteckbrief Kessel
Kessel

Kessel Benjamin

3. Liga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
MSV Duisburg MSV Duisburg
39
2
FC Ingolstadt 04 FC Ingolstadt 04
37
3
SV Waldhof Mannheim SV Waldhof Mannheim
33
Trainersteckbrief Antwerpen
Antwerpen

Antwerpen Marco

Insgesamt herrschte Einigkeit, dass den Zuschauern ein spektakuläres Spiel geboten wurde: Ich glaube, das Spiel war voller Emotionen, voll gutem Fußball auch und hat dann natürlich auch rote Karten dabei - manchmal geht man dafür ins Stadion", freute sich Antwerpen für die Fans im ausverkauften Rund.

Planung für das kommende Jahr läuft

Und so geht die Eintracht hochmotiviert in die Winterpause: "Ich denke, wir sind nach wie vor in einer guten Position, wir hätten natürlich lieber gehabt, wenn wir das Spiel gewonnen hätten, das wäre deutlich besser für die Rückrunde gewesen. Aber es sind nach wie vor zwei Punkte, die wir heute verloren haben und nicht irgendein Platz ganz nach oben", fasste Sportdirektor Peter Vollmann die Ausgangssituation für das kommende Jahr zusammen. Und auch Kessel war mit den Gedanken bereits in der Zeit nach den trainingsfreien Tagen: "Wir haben jetzt mit dem neuen Trainer die Vorbereitung, das tut uns sicher gut, da können wir die Philosophie verinnerlichen und dann werden wir die Rückrunde angreifen."

aja