Das hatte nicht mehr als ganz sicher gegolten, seit der Trainer nach nur einem Punkt im neuen Jahr massiv in die Kritik geraten war. "Lünemann raus", hatten die Fans bei der 0:3-Pleite in Wolfsburg erstmals lautstark skandiert.
Die Kritiker vermissen eine Entwicklung bei der Mannschaft. Sie befürchten, dass einige Spieler gegen den Trainer arbeiten. So folgten in dieser Woche viele Gespräche: Die Mannschaft redete intern, die Führungsriege des Vereins mit Spielern und Trainer.
Was jetzt erwartet wird, ist klar: eine deutliche Steigerung, vor allem Einsatz, Kampf und Leidenschaft. Am Samstag findet die (erste) Bewährungsprobe statt. Ein Ultimatum für den Coach gibt es nach Angaben von Persike nicht. Er betonte, dass der Verein bisher nicht mit anderen Trainern gesprochen habe. Aber das bedeutet keine Jobgarantie für Lünemann.