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Bayer und Schalke im Gleichschritt

A-Junioren West: Fortuna lässt Fohlen straucheln

Bayer und Schalke im Gleichschritt

Drei Treffer und doch keine Punkte: Duisburgs dreifacher Torschütze Andre Hoffmann.

Drei Treffer und doch keine Punkte: Duisburgs dreifacher Torschütze Andre Hoffmann. imago

Bayer holt Pflichtsieg

Gegen das Tabellenschlusslicht Erkenschwick gab sich der Spitzenreiter Leverkusen keine Blöße. Zwar blieb das Spiel im ersten Durchgang aufgrund der schlechten Chancenverwertung von Bayer torlos, die Überlegenheit des Favoriten war dennoch deutlich zu sehen. "Wir sind dominant aufgetreten, was fehlte, waren die Tore", fasste Leverkusens Coach Sascha Lewandowski die ersten 45 Minuten zusammen.

Nach der Pause münzte die Werkself ihre Überlegenheit dann auch in Zählbares um: Ziesing (47.), Nauber (78.) und Dürholtz (84.) sorgten für den letztlich deutlichen 3:0-Sieg des Favoriten. "Es ist nicht einfach, gleich auf den Punkt da zu sein. Die Mannschaft hat das heute gut gelöst. Aber es gibt noch genug Punkte, an denen wir arbeiten können. Die nächsten Aufgaben werden schließlich nicht gerade leichter", zog Lewandowski nach der Partie Bilanz.

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Armut sorgt für Klarheit

Verfolger Schalke hielt den Abstand auf den Spitzenreiter konstant bei sieben Zählern. Die Knappen siegten bei Rot Weiss Ahlen ebenfalls mit 3:0. Und auch die Gelsenkirchener erzielten alle drei Treffer in der zweiten Hälfte. "Ahlen hatte bis zu diesem Zeitpunkt sehr viel investiert, deswegen war es zu erwarten, dass die Räume für uns größer werden. Und uns ist dann hochverdient und zum richtigen Zeitpunkt der erste Treffer gelungen", fasste Schalkes Trainer Norbert Elgert das Tor von Kolasinac in der 52. Spielminute zusammen. Der eingewechselte Armut sorgte mit zwei Treffern in drei Minuten für die Entscheidung (75., 78.). "Der Sieg war verdient, aber mehr erarbeitet und erkämpft, als erspielt", sah Elgert im Auftreten seiner Elf noch Verbesserungspotential.

Wattenscheid: Hoffnungsschimmer im Keller

Im Abstiegskampf durfte sich die SG Wattenscheid gegen Duisburg über den ersten Saisonsieg freuen. Doch Wattenscheid machte es letztlich spannender als nötig: Nach Treffern von Lennerts (9.), Davulcu (25.) und Kwadwo (20., 41.) und einem Gegentor durch Hoffmann gingen die Hausherren mit einem beruhigenden 4:1-Vorsprung in die Pause. Drei Minuten nach Wiederanpfiff sah dann aber Davulcu wegen groben Foulspiels die Rote Karte. In Unterzahl verkürzten die Duisburger durch zwei weitere Treffer von Hoffmann noch einmal auf 4:3 (75., 78.), letztlich blieb es aber beim Dreier für Wattenscheid. "Die erste Halbzeit war einfach nur enttäuschend. Damit kann man nicht zufrieden sein", zeigte sich Duisburgs Trainer Uwe Fecht enttäuscht. Für die 09er hingegen bedeutet der Sieg einen Hoffnungsschimmer im Abstiegskampf, auch wenn der Abstand zum rettenden Ufer mit acht Zählern weiterhin relativ groß ist.